Atmo Bauarbeiten + Bar, darüber Sprecherin
Das Funkhaus Berlin in der Nalepastraße. Um den riesigen rot verklinkerten Gebäudekomplex direkt an der Spree in Oberschöneweide finden noch Aufbauarbeiten statt. Das Team vom Tech Open Air, dem Technologiefestival für Startups, Unternehmen, Künstler und Kreative ist zum zweiten mal Gast im ehemaligen Rundfunkzentrum der DDR. Ein spezieller Ort.
Christian Block
Es gab hier einen Betriebskindergarten, es gab eine Kegelbahn, es gab Saunen, es gab hier tatsächlich den Service einer kleinen Stadt und die Rundfunkmitarbeiter hatten tatsächlich keinen Grund, das Gelände für den täglichen Bedarf zu verlassen.
Sprecherin
Sagt Christian Block, der seit über zehn Jahren im Funkhaus-Management arbeitet. Er sitzt in der Milchbar, einem kleinen Restaurant mit Blick auf die Spree. Heute ist der Ort zum Melting-Point der kreativen Szene Berlins geworden, sagt er. Musik, Konzerte, Fotoshootings – und das Tech Open Air. Das Herz der Konferenz liegt im Gebäude gegenüber, im größten Tonstudio der Welt. Das befinde sich hier und nicht in London, wie die Abbey Road Studios auf ihrer Seite behaupten, erzählt Block.
Christian Block
unser Studio hat 12300 qm, d.h. also, das Studio in der Abbey Road ist nicht mal halb so groß wie unseres.
Sprecherin
Vom Sendesaal aus führt ein verglaster Gang an mehreren kleineren Aufnahmestudios vorbei. In einem der holzvertäfelten, denkmalgeschützten Räume, dem Salon C, finden besondere Sessions mit etwas intimerem Character statt, sagt Nadine Riede, verantwortlich für das Programm der Konferenz
Nadine Riede
..zum Beispiele eine Women in Tech Session, zum Austausch der Frauen untereinander deutlich geeigneter ist als ein riesen Sendesaal.
Aber es wird zum Beispiel auch ein Parfumkonzert hier stattfinden, von einer Gruppe, die interdisziplinär mit den Sinnen arbeitet, wo Technologie, Wissenschaft und Musik vereint werden, was auch so eines meiner Favorites ist, was den special Content angeht.
Sprecherin
Ungewöhnliche Orte sind ein selbstgesetztes Markenzeichen des crowd-gefundeten Tech Open Air. Der ehemalige Clubs Kater Holzig, die Teppichfabrik auf der Halbinsel Stralau, nun das Funkhaus Berlin – immer mit grünem Innenhof und am Ufer der Spree. Die lockere, zwanglose Atmosphäre sei von der Community ausdrücklich gewünscht, sagt Riede.
Nadine Riede
Uns ist wichtig, auch den Open Air Kontext zu haben. Wir heißen ja Tech Open Air. Open eben auch offen für die Community, d.h. wir haben ja sone Teilung zwischen Konferenz und Satelliten Events. Das heißt, dass sich eben auch die Communtiy mit eigenen Events in die Konferenz einbringen können, die dann auch individuell organisiert werden, in der ganzen Stadt.
Atmo Bauarbeiten hoch, darüber Sprecherin
Eine Abweichung vom Festival-Konzept gibt es auf dem TOA 2017 dann aber doch: in der ehemaligen Holzfabrik ist gerade eine Messehalle für Unternehmen und Startups im Aufbau. TOA-gerecht, soll sie aber trotzdem werden.
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