Was als Spielfilmversion eines Fake-Trailers für das "Grindhouse"-Double-Feature von Quentin Tarantino und Robert Rodriguez begann, knüpft in der Fortsetzung da an, wo der Vorgänger endete: Machete Cortez (Danny Trejo) verliert seine gerade erst gewonnene Freundin Sartana (Jessica Alba) in einem Feuergefecht. Doch zum Trauern bleibt dem Hünen keine Zeit. Der US-Präsident (Charlie Sheen unter seinem Geburtsnamen Carlos Estevez) fordert Machetes Unterstützung, um den Kartellboss Mendez aufzuhalten, da dieser sonst eine Rakete auf die Vereinigten Staaten abfeuern würde. Allerdings entpuppt sich der Job als schwieriges und blutiges Unterfangen. Das US-Publikum strafte Rodriguez' Sequel böse ab. Dabei beweist der Regisseur, dass er aus dem viel zu ernst geratenen Original gelernt hat. Diesmal geht es weitaus selbstironischer und noch abstruser zu, außerdem lässt er es unentwegt krachen und spendiert Mel Gibson ein denkwürdiges Comeback. Der Spaß, den die Beteiligten beim Dreh ganz offensichtlich hatten, überträgt sich aufs Publikum.
Critique
Machete Kills
Nach drei Jahren Leinwandabstinenz kehrt das mexikanische Narbengesicht Machete zurück.
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