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logo!: Spannende Fakten über Korallen

Korallen sind Meerestiere, die sich nicht fortbewegen können. Sie bleiben ein Leben lang an einer Stelle haften. Ihre Nahrung fangen sie mit Fangarmen, den sogenannten Tentakeln. Sie essen Plankton, das sind klitzekleine schwebende Tierchen im Meer. Aber allein von Plankton werden Korallen nicht satt. Sie holen sich Hilfe von Algen. Die dürfen sich auf den Korallen breit machen und liefern ihnen im Gegenzug wichtige Energie.

Bei Gefahr können sich die Korallen in ihre kalkhaltigen Röhrchen zurückziehen. Nur davonlaufen können sie nicht.

Wie viele Korallen gibt es?

Blume oder Koralle? (Die richtige Antwort lautet natürlich: Koralle) Quelle: mev

Es gibt tausende verschiedene Arten von Korallen. Sie leben in nahezu allen Meeren dieser Erde und kommen in vielen unterschiedlichen Farben und Formen vor, übrigens auch in Deutschland. Bekannt sind aber besonders Korallen, die in warmen Meeren wie zum Beispiel im Indischen Ozean dicht unter der Wasseroberfläche leben.

Viele Korallenarten tun sich in sogenannten Kolonien zusammen. Das können dann schon mal hunderttausend Korallen sein. Die Kalkröhrchen der Korallen bilden so riesige Unterwasserbauten, die man Korallenriffe nennt. Im Laufe ihres Lebens scheiden die Korallen Kalk aus. So wird der Berg, auf dem sie haften, immer größer. Korallenriffe wachsen übrigens extrem langsam. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vermuten deshalb, dass die großen Riffe viele tausende Jahre alt sind. Das größte Korallenriff der Welt ist das Great Barrier Reef an der Ostküste Australiens.

Das ist das größte Korallenriff der Erde - das Great Barrier Reef - von oben. Quelle: NASA/dpa

In so einem Riff leben aber nicht nur Korallen, sondern auch viele andere Meereslebewesen. Bis zu neun Millionen Arten können in einem einzigen Riff leben, so wie zum Beispiel Fische, Schnecken, Krebse und Muscheln.

Plastik im Meer ist ein großes Problem für Korallen. Quelle: dpa

Die Korallen in unseren Meeren sind aber bedroht. Der Klimawandel und die damit verbundene Erwärmung der Erde, die Fischerei und das ganze Plastik im Meer machen den Korallen ziemlich zu schaffen. Klappt die Kästchen aus und erfahrt, was die Probleme genau sind.

Klimawandel:

Durch die Klimaerwärmung wird auch das Meerwasser immer wärmer. Das kann manche Korallenarten ziemlich stressen. Deswegen stoßen sie die Algen ab, die auf ihnen leben und ihnen wichtige Nahrung liefern. Ohne diese Nahrung sterben die Korallen. Man sagt, die Korallen bleichen aus, weil am Schluss nur das tote, weiße, „ausgeblichene" Skelett zurückbleibt. Oft sterben aber wegen der Klimaerwärmung auch erst die Algen ab. Dann sterben die Korallen mit.

Fischindustrie:

Große Fischereischiffe ziehen oft riesige Schleppnetze über den Meeresboden und zerstören so Korallenriffe. Diese Netze können sich zum Beispiel in den Korallenriffen verfangen, Korallenstöcke abreißen und damit das Riff zerstören.

Plastikmüll:

Dabei muss zwischen Makro- und Mikroplastik unterschieden werden. Zu Makroplastik zählen zum Beispiel Einkaufstüten oder Netze. Große Plastikteile können sich in den Korallenriffen verheddern und die einzelnen Korallen verletzen. Besonders gefährlich ist aber das Mikroplastik, das sind winzige Plastikteilchen, teilweise kaum sichtbar. Die Korallen können dieses Plastik verschlucken, weil sie die winzigen Teilchen mit Plankton verwechseln. So vergiften sie sich und werden entweder krank oder sterben sogar.

Diesen Text hat Jana geschrieben.

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