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Pech für Geraer Rennteam

Knapp ein Monat nach dem Lauf in Zandvoort ging es für den DMV BMW 318ti Cup erneut in die Niederlande. Auf der Motorradrennstrecke von Assen, auch bekannt als „Cathedral of Speed“ wurde die vierte Runde des Markenpokals abgehalten. Das Geraer Rennteam Hampl Motors Rennsport startete mit zwei Wagen. Julien Rehberg und Manuel Brinkmann teilten sich ein Auto, das andere fuhr Fernando Dinkelmeyer. In der Fahrerwertung lagen Rehberg und Brinkmann nach Zandvoort auf Rang Drei und Vier. Man hoffte den Punktestand weiter auszubauen, aber das Team wurde von Pech ereilt.

Im Training lief alles gut und Brinkmann/Rehberg konnten den zweiten Startplatz erzielen. Im Rennen Eins konnte Rehberg nach drei Runden die Führung übernehmen und sie ausbauen. Im Team überlegte man, den Youngster Rehberg alleine durchfahren zulassen. Eine Code-60-Phase kam zwischen die Überlegungen, wodurch man eine Minute verlor und sie am Ende nur Achte wurden. Schlechter lief es es für das zweite Auto von Dinkelmeyer. Er war in der vorletzten Runde in einen Unfall verwickelt. Mit schwer beschädigtem Auto kam er noch als 17. ins Ziel und reiste dann vorzeitig aus Assen ab.
Durch das Reverse Grid konnten Brinkmann/Rehberg im zweiten Rennen am Samstag als Dritte starten. Auch hier gelang Rehberg schnell in Führung. Beim Boxenstopp klappte alles und sie konnten mit 33 Sekunden als erste ins Ziel fahren. Bei der technischen Abnahme nach dem Rennen war der Wagen in Ordnung, aber auf dem Leistungsprüfstand wurden 1,3 PS über dem erlaubten Wert gemessen. Das führte zur Disqualifikation. Im Qualifying war auf dem Leistungsprüfstand noch alles in Ordnung.

Entschädigung gab es immerhin in der DMV BMW Challenge. Hampl Motors setzte den Wagen von Brinkmann/Rehberg in Assen auch in dieser Serie ein, bei der verschiedenste BMWs gegeneinander antreten. Im Qualifying waren sie der schnellste 318ti. Im ersten Rennen holten Brinkmann/Rehberg den Klassensieg. Im zweiten Rennen wurden sie nur Dritte in ihrer Klasse, da durch einen undichten Tank Kraftstoff auf den rechten Hinterreifen gelangte und der Wagen dadurch übersteuerte.
Mitte Juli geht es im belgischen Spa-Francorchamps weiter. Dort hofft man auf bessere Ergebnisse, als beim Rennen in Assen.