In Zolder im Norden von Belgien fand der zweite Lauf im DMV BMW 318ti Cup (dem weltweit größten Markenpokal) in der Saison 2022 statt. Das amtierende Meisterteam von Marcus Hampl aus Gera-Zwötzen trat mit drei Autos an. Je einen von Hampl Motor Rennsport betreuten BMW 318ti fuhren Fernando Dinkelmeyer, das Schweizer Vater und Sohn-Duo Erik Lindeblad und Yannik Bohé und Manuel Brinkmann mit dem 16-jährigen Junior-Fahrer Julien Rehberg. Für alle aus dem Team war es das erste Mal auf dieser anspruchsvollen Strecke, die kaum Fehler verzeiht.
Im ersten Rennen am Samstag fuhren Brinkmann/Rehberg von Startplatz fünf auf den dritten Platz vor. Lindeblad/Bohé landeten auf Platz 20 und Dinkelmeyer etwas abgeschlagen mit Beschädigungen aus harten Zweikämpfen auf Rang 38.
Die Top-Zehn startete im zweiten Rennen am Sonntag in umgekehrter Reihenfolge und bekamen für den verpflichtenden Boxenstopp zusätzliche Strafsekunden. Brinkmann/Rehberg gelangten recht schnell nach vorn und duellierten sich mit dem amtierenden Meister und ehemaligen Hampl-Piloten Sebastian Vollak um die Führung. Vollak konnte seine Führung sichern, nachdem ihm eine Code-60-Phase (Tempolimit auf der ganzen Strecke bei Unfall) in die Karten gespielt hatte. Brinkmann/Rehberg wurden am Ende erneut Dritte. Brinkmann hatte im Kampf um die vorderen Positionen ein Defizit bei der Streckenerfahrung, da er aus beruflichen Gründen erst zum Ende des Trainings in Zolder angelangt war.
Die beiden anderen Hampl-Autos kamen nach ruhigen Rennen auf Rang 17 (Dinkelmeyer) und Rang 23 (Lindeblad/Bohé).
In der Meisterschaft liegen Brinkmann/Rehberg nach Zolder auf Platz Zwei. Rehberg führt zudem die Junior-Wertung an, während Lindeblad in der Gentleman-Wertung vorne liegt. In der Teamwertung belegt das Geraer Rennteam Platz Drei.
Das nächste Rennen findet am 13. bis 15. Mai im niederländischen Zandvoort statt.