Dank eines Deals zwischen Putin und Erdogan ist der Vize-Chef der krimtatarischer Vertretung „Medschlis“ aus dem Hausarrest entlassen. Umerow selbst vergleicht seine Freilassung eher mit einer Entführung – mit dem Ziel, ihm seine Heimat, die Krim, zu nehmen.
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Das Restaurant „Musafir“ ist eine Insel krimtatarischer Kultur mitten in Kiew. Es duftet nach Gewürzen und Kaffee, Kellnerinnen mit weißen Kopftüchern verteilen Tschebureki, frittierte Teigtaschen mit saftiger Fleischfüllung. Orientalische Klänge erfüllen den Raum.
Im ersten Stock an einem großen Tisch sitzt Ilmi Umerow, der 60-jährige stellvertretende Chef der krimtatarischen Versammlung „Medschlis“, in Begleitung seiner Tochter Ayshe.
Erst seit einigen Tagen ist Umerow wieder ein freier Mann.
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