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Frust im Job? So planen Sie einen problemlosen Jobwechsel

Stellen Sie sich einmal die Frage, ob Sie Ihren aktuellen Job in fünf Jahren noch genauso machen möchten! Lautet die Antwort eindeutig „Nein", sollten Sie sich Gedanken über einen eventuellen Jobwechsel machen.

Bringt ein Jobwechsel die Lösung?

Ein beruflicher Neustart sollte gut überlegt sein, denn häufig reichen schon kleine Veränderungen im alten Job. Als erstes sollten Sie in sich gehen und prüfen, weshalb Sie der aktuelle Job unglücklich macht. Ist es das berufliche Umfeld, die eintönige Arbeit oder die schlechte Bezahlung? Bevor Sie den radikalsten aller Schritte gehen und den Job kündigen, überlegen Sie, ob Verbesserungen möglich sind. Eventuell bringt ein klärendes Gespräch beim Chef die Lösung: Eine Fortbildung, der Wechsel in eine andere Abteilung oder eine Teilzeitstelle können bereits helfen.

Jobwechsel erfordert Mut

Arbeitnehmern muss eines klar sein: Ein Jobwechsel ist immer mit Risiko verbunden und erfordert Mut. Um Kurzschlusshandlungen vorzubeugen, fragen Sie sich vorher, ob ein neuer Job die richtige Entscheidung ist. Bevor Sie beruflich neu durchstarten, hat COMPUTER BILD wichtige Tipps für einen Jobwechsel zusammengestellt:

Selbstanalyse durchführen

Damit Sie sich motiviert einer neuen beruflichen Herausforderung stellen können, ist eine Selbstanalyse wichtig. Fragen Sie sich, was hätten Sie im alten Job besser machen können oder welche Fehler gehen auf Ihre Kappe. Die Beantwortung solcher Fragen helfen dabei, sich vom alten Job zu lösen und ohne Altlasten in einen neuen Job zu starten.

Kosten-Nutzen-Plan erstellen

Ein neuer Job soll mehr Vorteile als Nachteile bringen. Um nicht von einem schlechten Job in einen noch schlechteren Job zu geraten, sollten Sie einen Kosten-Nutzen-Plan erstellen: Welche Privilegien geben Sie auf, welche Risiken gehen Sie ein und welchen Mehrwert bietet der neue Job? Für diese wichtige Abwägung holen Sie sich am besten auch den Rat von engen Freunden, vertrauten Kollegen oder einem professionellen Job-Coach. Erst wenn Sie für sich mehr Vorteile als Nachteile erkennen, ist die Überlegung, den aktuellen Job zu kündigen, sinnvoll.

Vorstellungsgespräch planen

Nicht jeder Arbeitnehmer hat sofort eine Geschäftsidee parat, mit der er sich erfolgreich selbstständig macht. Wechseln Sie in ein anderes Unternehmen oder sogar in eine neue Branche, müssen Sie mit kritischen Fragen beim Vorstellungsgespräch rechnen. Hier sollten Sie die Entscheidung plausibel begründen, warum Sie wechseln möchten. Schilderungen von negativen Erlebnisse oder Überforderung im letzten Job haben hier nichts verloren. Besser: Machen Sie klar, dass die offene Stelle Ihren Talenten und Wünschen voll entspricht. Stellt der Personaler Fragen nach Ihren Schwächen, bleiben Sie ruhig und authentisch. Mehr dazu erfahren Sie hier:

Schriftliche Kündigung einreichen

Die Beendigung des Arbeitsvertrages muss schriftlich erfolgen. Es ist zwar formal nicht nötig, Gründe für die Kündigung zu nennen, doch im Normalfall sollten Sie Ihre Beweggründe kurz schildern. Vermeiden Sie - trotz Frust - das Kündigungsschreiben als eine Art Abrechnung zu missbrauchen. Besser: Beziehen Sie sich auf den neuen Job, der mit interessanten Aufgaben lockt.

Arbeitszeugnis formulieren

Bevor Sie gehen, suchen Sie ein abschließendes Gespräch mit Ihrem Chef und bitten Ihn um ein ehrliches Feedback zu Ihrer Arbeit. Bieten Sie ihm bei dieser Gelegenheit an, Referenzen für ein Arbeitszeugnis selbst zusammenzustellen. Der Vorteil: Der Vorgesetze hat weniger Arbeit und muss sich keine eigenen Gedanken machen - zudem bestimmen Sie selbst, was in dem Zeugnis stehen soll und was nicht. Doch Vorsicht: Übertreibungen oder gar falsche Angaben zur Tätigkeit sollten Sie tunlichst vermeiden. Bleiben Sie sachlich und stellen Ihre Stärken und Aufgaben in den Mittelpunkt.

Abschiedsfeier organisieren

An Ihrem letzten Arbeitstag sollten Sie sich von den Kollegen und Chefs mit einem kleinen Ausstand angemessen verabschieden. Ein kleiner Umtrunk mit ein bisschen Fingerfood reichen hier. In einer kleinen Firma oder Abteilung können Sie stattdessen ihre Kollegen auch zu einem Essen einladen.

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