Werbeagenturen sollte man ab und zu auf die Finger schauen. Genauer. Zumindest wenn man sein Produkt dem potentiellen Kunden korrekt präsentieren möchte.
Bildausschnitt (ohne die roten Markierungen) ist Teil einer ganzseitigen Werbung, die unter anderem im Spiegel seit einigen Wochen läuft.
Lufthansa Werbung für die Business Class mit doppeltem Pfeffer…
Lange Zeit gab es in der Lufthansa Business Class keine kleinen schnuckeligen Pfeffer- und Salz-Streuer mehr am individuellen Tablett des Gastes. Trotz rigoroser Sparmassnahmen kommen sie nun offensichtlich zurück. Schön für den Gast.
Dann aber geht sicher kein Flugbegleiter mehr durch die Kabine mit einem extra Pfefferstreuer. Oder doch? Das wäre doch wieder ein neues Einsparungspotential, mit dem sich einer brüsten könnte.
Es wurden schon leichtere und wichtigere Dinge als ein Pfefferstreuer aus dem Flieger entfernt, um Gewicht zu sparen.
Aber zweimal Pfeffer ist für die Sicherheit sicher unabdinglich notwendig. Oder?
Schildbürgerstreich…
Posted by hkl on 12. Juli 2013 at 11:31 under Ein Bild und seine Story, Journaille, Lebensqualität. Tags: Journaille, Lufthansa, Pfeffer, Werbung Comment on this post.
Das war im Juni ein super spannender Vortag an der Uni Mainz, Statistik-Vorlesung um genau zu sein. Und wer denkt, Statistik – gähhn, der sollte sich mal ansehen, was die beiden Zeitkollegen: Redakteur Matthias Stolz und Grafiker Ole Häntzschel dazu zu zeigen haben. Die Erfinder der “Deutschlandkarte” und anderer Infografiken im ZEIT-Magazin haben mit den langweiligen Umsetzungen von Zahlen in Torten oder Balken nichts mehr zu tun.
Statt gähhn……
Auszüge aus Spiegel-Magazinen der vergangenen Wochen. Torte bis zum Umfallen…
mal anders:
Wer war wie oft auf dem Spiegel Cover? Das muss man bei der ZEIT nicht in Torten sehen. Foto: hkl;
Posted by hkl on 11. Juli 2013 at 16:52 under Journaille. Tags: Balken, Der Spiegel, Matthias Stolz, Ole Häntzschel, Tortendiagramme, Zeit Magazin Comment on this post.
Man lernt nie aus: Kühe werden zwar gemolken, aber die Milch wächst auf den Bäumen:
In speziellen Milchkristallen ist sogar noch mehr Melatonin enthalten. Diese werden aus Kuhmilch gewonnen, die vor Sonnenaufgang geerntet wurde.(Aus einer Pressemeldung der Milchkristalle GmbH: Wissenswertes zum internationalen Tag der Milch am 1. Juni)
Posted by hkl on 13. Mai 2013 at 15:42 under Allgemein, Lebensqualität. Tags: 1. Juni, Milch, Milchkristalle, Tag der Milch Comment on this post.
Auch wenn ich – wegen Um- und Neugestaltung der Website – hier nichts mehr an Inhalt hinzufügen wollte: Das muss noch sein:
–> Beitrag wurde auf Scienceblogs.de/flugundzeit verschoben.
Posted by hkl on 10. April 2013 at 08:20 under Allgemein, Journaille, Luft-und Raumfahrt. Tags: Chefredakteure, Chefredkteure, Der Spiegel, gekündigt, Jungspund, Mascolo, Spiegelredakteure, von Blumencron Comment on this post.
Aus horizont.net
Durchschnittlich 107 Minuten gehen Smartphonebesitzer täglich ins Netz, ermittelt der Mobilspezialist InMobi. 50 Prozent nutzen ihr mobiles Endgerät als hauptsächlichen oder sogar als einzigen Internetzugang. Besitzer stationärer PCs surfen 95 Minuten pro Tag, Tabletnutzer 18 Minuten. Dafür sehen Nutzer mobiler Endgeräte lediglich 85 Minuten pro Tag fern, hören 57 Minuten Radio und lesen 31 Minuten Zeitung.Man sollte sich vielleicht mal den Grund für die Zahlen überlegen, bevor man ihnen eine Bedeutung zuweist.
Das liegt simpel und einfach an den unterschiedlichen (Daten)Tarifen für die Onlinenutzung. So ziemlich jedes Smartphone hat heute eine Internetflat. Bei den Tablets ist die Flat eher noch Mengenbasiert, manche Nutzer gehen also nur gezielt ins Netz. Tablets werden auch zum (offline)lesen von Büchern und Offline-Spielen und vielem mehr genutzt.
Posted by hkl on 28. Februar 2013 at 09:46 under Journaille. Comment on this post.
Nachdem es um den Euroscientist, den EU-Science-Blog, leider recht ruhig geworden ist, schreibe ich nun auch für die Deutschen ScienceBlogs, in Partnerschaft mit National Geografic.
Spannendes Umfeld mit kompetenten Kollegen in den anderen Blogs. Und recht gute und sinnvolle Kommentare zu den ersten Beiträgen. Bisher 32 Kommentare zum ersten Beitrag, das kann sich sehen lassen.
Hier ist der direkte Link zum Aviation-Blog: Flug und Zeit.
Und hier zu den ScienceBlogs allgemein.
Weitere diskussionsträchtige Beiträge sind in der Pipeline.
Posted by hkl on 3. Februar 2013 at 17:45 under Journaille. Comment on this post.
Der Spiegel macht immer wieder Freude. Man kann sich beim Lesen so herrlich über die Schreiberlinge amüsieren. Aus einem Text über Lance Armstrong, veröffentlicht in: Der Spiegel 2/2013.
Armstrong befindet sich im freien Fall, und in welcher Tiefe er aufschlagen wird, lässt sich ahnen.Als Journalist sollte man nicht mit Mutmassungen und Vorahnungen um sich werfen, sondern Fakten präsentieren. Versuchen wir also die obige Mutmassung als simple Mathe-Physik-Aufgabe zu lösen:
Weg = Geschwindigkeit x Zeit
Die gesuchte Tiefe ist der Weg, Geschwindigkeit ist nach rund 10 Sekunden Beschleunigung im freien Fall seine dann erreichte konstante Endgeschwindigkeit. Die liegt um die 200 Stundenkilometer, mit denen ein Mensch in stabiler Lage der Erde entgegen fällt.
Was aber machen wir mit der Zeit? Ist es also zeitabhängig, wann er auf ein Hindernis auftrifft?
Das Problem liegt im hinkenden Vergleich. Der gesunde Menschenverstand sagt einem, dass der freie Fall genau dann zu Ende ist, wenn der Mensch entweder seinen Fallschirm aktiviert oder weiter mit konstanter Geschwindigkeit fällt, bis er auf auf die Erdoberfläche trifft: auf Baum, Haus, Erdboden, Wasser…
Wann Letzteres eintritt, hängt allein von der Höhe über Grund ab, in der die Überlegung angestellt wird. Und damit nach der Formel auch nach der Zeit, die ihm zwischen seiner derzeitigen Höhe und dem Erdboden bleibt.
Kurz und gut, leider passt das erneut: Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich.
Posted by hkl on 16. Januar 2013 at 12:46 under Allgemein, Journaille. Tags: Endgeschwindigkeit, Fallschirmspringen, Freier Fall, Geschwindigkeit, Journalist, Spiegel, Weg, Zeit Comment on this post.
Zitat aus Der Spiegel 51, 2012 (Bericht über einen EU-Gipfel)
Eigenlob liegt häufig neben der Wahrheit, doch in diesem Fall ist der Abstand besonders groß.Nehmen wir die Herren doch mal beim (eigenen) Wort, oder besser Zitat. Oder wie soll man die ganzseitige Anzeige im gleichen Magazin sehen, die sich im Januar 2013 an Spiegel-Leser wendet?
Jetzt sind Sie gefragt! Journalismus muss ausgezeichnet sein. Schicken Sie uns Ihre Vorschläge für den Henri Nannen Preis 2013.Dass Journalistenauszeichnungen dieser Größenordnung stets nur an affilierte Redakteure einiger weniger ausgesuchter (Hamburger) Großpublikationen gehen, ist Tatsache. Muss man da auch noch so plump dafür Eigenwerbung betreiben?
Welcher normale freie Journalist kann sich eine ganzseitige Anzeige im Spiegel für seine Arbeit in einer anderen Publikation leisten?
Eigenlob stinkt. Das weiß sogar der Spiegel. Es kümmert nur keinen.
Posted by hkl on 11. Januar 2013 at 14:11 under Journaille. Comment on this post.
Posted by hkl on 11. Januar 2013 at 13:32 under Ein Bild und seine Story, Journaille, Luft-und Raumfahrt. Tags: Abreissen, BER, Berlin, Disaster, LPC Comment on this post.
Retweet, copy and paste von Informationen ist nicht so mein Ding. Hat nichts mit Journalismus zu tun und ist unnötig. Generell. Ausnahmen bestätigen die Regel: Das hier ist so gut, das muss man weiterverbreiten:
Aus Microsoft-Gebäuden im kalifornischen Mountain View wurde der Diebstahl von mehreren iPads von Apple gemeldet. Von den hauseigenen Produkten sei nichts weggekommen, heißt es im Polizeibericht.Hier ein Link auf den vermutlichen Erstbericht.
Posted by hkl on 10. Januar 2013 at 12:35 under Journaille. Tags: Apple, gestohlen, iPad, Microsoft, Mountain View, stolen Comment on this post.