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Porträtfotografie: Johanna Langenhoff gewinnt August-Sander-Preis 2024

August-Sander-Preis 2024

 Die Studentin Johanna Langenhoff gewinnt für ihre sachlich-konzeptuelle Photo-Serie "Ich oder so" den August-Sander-Preis 2024 für Porträtfotografie 

Die SK Stiftung Kultur der Sparkasse KölnBonn gibt die Preisträgerin des August-Sander-Preises 2024 bekannt


Köln. Die von der Jury ausgewählte und prämierte Serie von Johanna Langenhoff trägt den Titel „Ich oder so" und ist im letzten Jahr entstanden (2023-2024). Johanna Langenhoff wurde im Jahr 2000 geboren und studiert seit 2021 an der HAW Hamburg. Ihre Fotoserie stellt existenzieller Fragen der Identitätsfindung und Geschlechterzugehörigkeit. 


Johanna Langenhoff äußerte sich zur Intention ihrer farbphotographischen Serie wie folgt: „Viele Gefühle, die sich schwer in Worte fassen lassen, sind für mich visuell einfacher darstellbar. [...] Gleichzeitig öffnen die Photographien einen Gesprächsraum, in dem ich über mich - meinen Prozess, meine Gefühle des Nicht-Dazugehörens, die Momente des Verständnisses, die Unsicherheit, das Gefühl, mich definieren zu müssen oder die fehlende Endgültigkeit dieser Definition ‚non-binary' - sprechen kann ..."


 Für die auf diesem Hintergrund entwickelte Porträtserie erhält Johanna Langenhoff den vierten August-Sander-Preis 2024!


Der August-Sander-Preis wird seit dem Jahr 2018 alle zwei Jahre ausgelobt

Er wurde von Ulla Bartenbach und Prof. Dr. Kurt Bartenbach gestiftet. Die Jury musste aus über 120 Einsendungen aus dem In- und Ausland die markanteste Bewerbung auswählen. Jurymitglieder waren in diesem Jahr Dr. Anja Bartenbach, Stifterfamilie, Gabriele Conrath-Scholl, Leiterin, Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur, Kirsten Degel, Louisiana Museum of Modern Art, Humlebæk, Bernhard Fuchs, Künstler, Düsseldorf und Prof. Dr. Martin Hochleitner, Salzburg Museum.


Die Arbeit der Preisträgerin spiegelt feine Momente einer prozesshaften Selbstbefragung

In ihrer Sehnsucht, Erinnerung und Wahrnehmung verortet Johanna Langenhoff sich selbst in einer strukturierten und prozesshaften Selbstbefragung - es ist eben jene Suche nach einem individuellem Ausdruck die ihre Motive verbildlichen.


Es sind neben Körperdarstellungen auch Landschafts- und Raumausschnitte die zwischen konkreten und abstrakten Formstudien pendeln. Die Fotokünstlerin arbeitet dabei mit Licht und Schatten, die atmosphärische Elemente bilden. Johanna Langenhoff prämierte Serie „Ich oder so" spiegelt in Teilbildern ein Kaleidoskop emotionaler Empfindlichkeiten und Erfahrungen. In ihren Arbeiten bleibt dem Betrachter Raum für Assoziationen und Gedanken, die das Geschehen rund um die menschlichen Entwicklung betrachten.


AM 25. März stellten wir im Kunst-Kultur-Blog (hier der Link) die engere Auswahl in einer -....

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