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In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist: Entgiften mit Brennnessel, Löwenzahn und Kresse

Löwenzahn und Gänseblümchen, Mannheim, Frühjahr 2018, Foto: G. Hutt

In den Wintermonaten, besonders über die Feiertage, setzt sich so einiges rund um die Hüften an. Um diesen Speck wieder loszuwerden, und um sich für das Frühjahr fit zu machen, empfiehlt sich eine Entgiftung und Entschlackung mit einheimischen Kräutern. Hier rangieren Brennnessel, Löwenzahn und Kresse ganz weit oben. Sie eigenen sich gut, um das Blut und damit den Organismus zu reinigen, von unnötigem Ballast zu befreien. Dieser führt langfristig zu Allgemeinbeschwerden und Krankheiten, die sich durch eine Entschlackungskur vermeiden lassen. Wenn Sie parallel noch körperlich aktiv werden, sind Sie auf dem richtigen Weg. Lange Spaziergänge, Joggen oder Radfahren kann jeder, wann er will und wo er will.


Nehmen Sie jedes Kraut vier Wochen lang zu sich. Nicht alle auf einmal, sondern der Reihe nach. Die Reihenfolge spielt keine Rolle. Mit der Kresse können Sie jetzt beginnen. Sie ist auf dem Makt oder in Lebensmittelgeschäften erhältlich. Man kann Kresse auch auf der Fensterbank züchten.


 Kresse reinigt den Kopf und das Blut aller Geschwulst

Mit Samen, den man kaufen kann, können Sie Kresse züchten. Befolgen Sie die Anweisungen des Herstellers, damit Kresse gelingt. Man unterscheidet zwischen Dunkel- und Hellkeimern. Füllen Sie eine flache Schale mit etwas Erde, geben den Samen darauf und wässern das Ganze gut. Nun decken Sie die Schale mit einer Zeitung ab und stellen sie an einen warmen Ort. Wenn die Samen anfangen zu keinem, kommt die Verdunkelung weg. Stellen Sie die Schale auf die Fensterbank und warten bis zur Ernte. Das dauert ungefähr fünf bis sieben Tage. Nun kommt täglich eine Portion Kresse auf den Tisch. Kresse reinigt den „Kopf von aller Geschwulst", wusste schon Hildegard von Bingen zu berichten. Kresse enthält viel Jod. Viele leiden unter Jod Mangel, vor allem im Binnenland, wo man nicht so viel Fisch isst. Wenn Sie genügend Ausdauer besitzen, bekommen Sie wieder einen klaren Kopf. In der Natur geht nichts von heut auf morgen. Da brauchen Sie etwas Geduld und Ausdauer. Aber auf lange Frist gesehen zahlt sich dies aus. Körperlich und geistig, wie schon Turnvater Jahn zu berichten wusste.


Brennnesseln entgiften den Organismus

Die Brennnessel ist eine der bekanntesten blutreinigenden Pflanzen. Sie entgiftet sehr stark und beseitigt Stoffwechselprodukte, die bei der Verdauung anfallen. Die Pflanze regt die Nierentätigkeit an. Es wird mehr Wasser ausgeschieden und mit dem Wasser die Schadstoffe, die sich im Laufe der Zeit ansammeln und zu Müdigkeit und Trägheit führen.

Sehr beliebt ist Brennnesseltee. Er reinigt und regeneriert die Verdauungsorgane und aktiviert die Abwehrkräfte des Körpers. Aus jungen Brennnesselblättern können Sie einen Tee zubereiten oder die Blätter anstelle von Spinat oder Mangold in der Küche verwenden. Brennnesseln sind reich an Antioxidantien, Calcium, Eisen und Vitamin K. Wer sie in der freien Natur sammelt, tut etwas für seine Gesundheit.


Löwenzahn ist die dritte Pflanze im Bunde

Beim Löwenzahn spielt die Wurzel bei der Blutreinigung eine besondere Rolle. Außerdem verbessert die Löwenzahnwurzel die Leber- und Gallefunktion und stärkt den gesamten Organismus. Die Löwenzahnwurzel ernten Sie von September bis März, also in den Wintermonaten. Diese wird klein geschnitten und als Salat zubereitet.

Löwenzahntee ist ebenfalls sehr beliebt. Geben Sie vier Tassen kochendes Wasser auf eine Tasse Löwenzahnblätter und lassen den Tee 10 bis 15 Minuten ziehen. Die Löwenzahnblätter können Sie als Salat auf den Tisch bringen. Aus Wurzeln lässt sich auch Tee zubereiten. Löwenzahn wird in vielen Geschäften in den Wintermonaten angeboten. Bei einem Spaziergang kann man auch welche sammeln. Es empfehlen sich abgelegene Orte und Plätze.


Wildpflanzen entgiften im Frühjahr den Körper

Wenn Sie täglich eine der drei Pflanzen auf den Speisezettel bringen oder als Tee trinken, aktivieren Sie den Stoffwechsel und die Entgiftungsorgane. Die jeden Tag über die Umwelt oder die Ernährung aufgenommenen Gifte werden wieder ausgeschieden und können sich nicht ins Gewebe einlagern. Brennnesseln und Löwenzahn kann jeder in der freien Natur bei einem ausgedehnten Spaziergang suchen. Abgelegene Plätze und Orte eigenen sich besonders dafür. Frische Luft und Bewegung schaden nicht. Bringen Sie sich mental und körperlich in Bestform. Neben einer gesunden Ernährung trägt Sport, wie Joggen, Radfahren und Wandern dazu bei. Diese Seite sollten Sie auf keinen Fall vernachlässigen. Es muss nicht immer Hochleistungssport sein. Morgens ein paar Gymnastikübungen machen sich auf Dauer bezahlt.

Published By Gerda Hutt
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