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Klare Favoriten: Highres-Audio für Centurion Insider

Eigentlich ist es gar nicht so schwer, einen exzellenten Sound von einem mäßigen zu unterscheiden. Wenn ein Klang etwas in unserem Inneren zum Schwingen bringt und man sich allein beim Zuhören so richtig wohlig fühlt - voilà-, dann hat man feinen Sound an den Ohren. Doch häufig ist der Hörfilter verschmutzt, da wir im Alltag ständig Geräusche ans Ohr bekommen, die alles andere als gut klingen. Und das ungefiltert. Während wir unsere Augen mit Lidern schließen und so den wichtigen Sehsinn schonen können, haben Ohren keinen Schutz vor Lärm. Jedes Geräusch und jeder Klang strömt einfach ins Hörsystem. Einen guten Klang von einem schlechten Sound zu unterscheiden, gelingt nicht immer.

So genügt es vielen Menschen, Musik per Smartphone oder Küchenradio abzuspielen. Für Musik-Enthusiasten ist das kaum zu ertragen, ihnen fehlt der Genuss, die Freude, neue Klänge zu entdecken. Keine Sorge, gutes Hören kann man lernen. Und so seltsam es klingt: Es hilft, dabei die Augen zu schließen, da so visuelle Ablenkungen ausgeschaltet werden. Alles, was man sonst dafür braucht, sind ein gutes Soundsystem und Musik in möglichst unverfälschter Form, die nicht für das schnelle Streaming auf einem Smartphone optimiert ist.

Jetzt wird's kurz technisch: Ein Musiksignal wird abgetastet, das nennt man Samplingrate (kHz). Bei dem Vorgang wird eine bestimmte Anzahl von Bits gespeichert. Je mehr Bits, desto genauer die Daten. Bei einer CD kommt man auf 44,1 kHz bei 16 Bit. Das klingt schon gut, von High-Res spricht man allerdings erst, wenn die Auflösung mindestens 96 kHz und 24 Bit beträgt. Dabei geht es in erster Linie gar nicht so sehr um möglichst hohe Frequenzen. High-Res bietet kleinste Zeitinformationen und erhält die ursprüngliche Aufnahme mit fein abgestufter Dynamik. Dieser verlustlose Sound bildet die volle Klangbandbreite von Aufnahmen ab, die Qualität ist einer CD überlegen.

Während Spotify Musik in CD-Qualität überträgt, gibt es bei Apple Music zum Teil ganze Alben in High-Res-Sound. Angebote wie Tidal oder Qobuz haben sich dagegen auf High-Res-Sound spezialisiert, bei Letzterem kann man seine Lieblingsalben sogar kaufen. Gespeichert wird die Musik in bester Qualität als FLAC- oder WAV-Datei. Mit einer entsprechenden Anlage klingt es dann so wie im Studio - und das in den eigenen vier Wänden oder sogar unterwegs. Ganz gleich, ob Klassik oder Jazz, ob Elektro oder Rock: Die folgenden mobilen und stationären Abspielgeräte bringen Musik in High-Res auf die Ohren.

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