Genna Luisa Thiele
Sky du Mont (68) spricht in der B.Z. über seine Ehe mit der fast 30 Jahre jüngeren Mirja. Zunächst hatte er Zweifel an der Beziehung.
Ob diese Entscheidung wirklich so weise war? Sky du Mont (68) verzichtet auf Botox als Verjüngungskur und macht Platz für seinen potenziellen Nachfolger. Liebes-Freifahrtschein für seine Frau, Mirja du Mont (39)!
Fast 30 Jahre Altersunterschied, und trotzdem: Seit 16 Jahren sind der Schauspieler und die hübsche Blondine ein Paar. Seit 15 Jahren sind sie verheiratet. Ehe Nummer vier für ihn. Ehe Nummer eins für sie. Aber ist es für sie auch die letzte?
Sky du Mont zur B.Z.: „Ich kann auch rechnen. Wenn ich merke, dass ich kein fitter Ehemann mehr bin, sondern ein 80-jähriger Tattergreis, dann stehe ich Mirja nicht im Weg. Das habe ich ihr so schon gesagt." Besonders anfangs hatte Sky du Mont Probleme, sich auf die Beziehung mit der modelnden Moderatorin einzulassen.
Seine heutige Frau habe ihm in ihrer Kennenlernphase ein Geständnis gemacht: „Nach einer superguten Unterhaltung verriet Mirja mir, dass sie morgen Geburtstag hat. Auf meine Nachfrage hin sagte sie mir, dass sie 23 wird. Da habe ich ihr erst einmal einen schönen Abend gewünscht und bin abgehauen."
Aber: Geburtstagskind Mirja war als Psychologie-Studentin nicht auf den hübschen Kopf gefallen. Sie verhinderte seine Flucht mit Schlagfertigkeit. Sky du Mont: „Mirja erklärte mir, dass Frauen ja nicht so äußerlich sind."
So richtig glauben konnte er das nicht. Der Schauspieler zur B.Z.: „Ich habe mich anfangs sehr schwergetan und mich immer wieder gefragt, ob das gut gehen kann. Ich bin nachts aufgestanden und habe Rotweinflaschen in mich reingekippt. Ein Jahr kann ganz schön lang sein, wenn man 365 Nächte wach liegt."
Mittlerweile hat er eingesehen - Liebe kennt kein Alter. Du Mont: „Zugegeben, wir Männer tun uns da ein bisschen schwerer ... wir sind da oberflächlicher."
Botox und Co. kommen dem 68-Jährigen trotzdem nicht in die Tüte - oder ins Gesicht. Du Mont ist naturschön. Seine Frau habe ihn als „den uneitelsten aller Männer" bezeichnet. Die Rollen als Schönling und Schnösel hat er hinter sich gelassen. Du Mont: „Durch das reife Alter spiele ich jetzt eher den Industrieboss."
Zwar bekommt er auch Rente. Darauf will du Mont sich aber nicht ausruhen. Mit seinem siebten Buch, „Steh ich jetzt unter Denkmalschutz?" (erscheint 2016), stellt er sich dem Altersverfall. Außerdem spricht er im Cybercrime-Hörspiel „Glashaus 2" (Audible) einen korrupten Politiker.