Ich finde es wichtig, dass Medien weiterhin aufgreifen, dass sich Spielerinnen und ganze Verbände gegen Diskriminierung auflehnen. Dass das ernst genommen wird und darüber auch differenziert und solidarisch berichtet wird. Und das zweite wäre: Es sollte der Sport und nicht das Geschlecht der Spielerinnen in den Fokus gerückt werden. Also sich auch bei einem Interview mit einer Spielerin zu fragen: „Würde ich solche Fragen auch einem männlichen Spieler stellen?" Oder bei einer Schlagzeile: „Würde ich über Männer genauso schreiben oder nicht? " Es geht auch darum, gängige Vorstellungen von Leserinnen und Lesern zu hinterfragen, wie häufig: „Die Männer erwirtschaften mehr, dann sollen sie auch mehr kriegen". Da muss man aufklären und zeigen: Warum ist das eigentlich so?
Wie sich die Berichterstattung über Frauenfußball verändert hat
Würden Sie denn sagen, dass prinzipiell jede Berichterstattung gut ist, Hauptsache Sichtbarkeit?
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