Peter Schambeck braucht eine Spenderlunge. Seine Wohnung kann er ohne Hilfe nicht verlassen
Der Schlauch, durch den der Sauerstoff fließt, ist zehn Meter lang, wie eine große Schlange zusammengerollt liegt er auf dem Boden. Er ist angeschlossen an einen großen, silbernen Tank, der leise gluckert. 40 Liter Flüssigsauerstoff passen da hinein. Die sausen dann durch den Zehn-Meter-Schlauch in die Nase von Peter Schambeck. "Das kitzelt leicht", sagt er. Ohne seinen Sauerstofftank könnte er nicht leben. Schambeck hat COPD, im Endstadium, eine Lungenkrankheit, bei der die Atemwege verengt sind. Seine Lungenfunktion liegt bei unter 30 Prozent.