Am Ende gab es Ausschreitungen von Hooligans und Neonazis. Doch nicht nur deshalb gerät die sächsische Landesregierung wegen der Massenproteste gegen die Corona-Maßnahmen am Samstag in Leipzig unter Druck. In der Kritik steht die Polizeitaktik auch vor den Auseinandersetzungen. Landespolitikerinnen und -politiker von SPD, Grünen und Linkspartei fordern eine Aufarbeitung der Geschehnisse. Rund 20.000 Menschen hatten sich am Samstag gegen Mittag auf dem Augustusplatz versammelt, aus ganz unterschiedlichen politischen und gesellschaftlichen Szenen, darunter wie bei vorherigen Querdenker-Protesten auch organisierte Rechtsextreme. Die Stimmung gegenüber Journalistinnen und Journalisten war oft feindselig.
Eine Videoreportage mit Nina Böckmann.
Florian Barth
Leipzig
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