Kinder bekommen, Vollzeit arbeiten und auch noch guten Sex haben? Lässt sich alles vereinbaren, sagt Mirna Funk, wenn Frauen es nur wollen.
Von Eva-Maria Manz und Lisa Welzhofer
Um zu rechtfertigen, dass Mütter nicht oder in Teilzeit arbeiten, schieben Feministinnen die Sorgearbeit vor. Das sagt die Autorin Mirna Funk, die Frauen auffordert, sich endlich finanziell unabhängig zu machen. Für ihre kühnen Thesen bekommt die alleinerziehende Mutter beides: Beifall und Hass. Sie wird vor allem von Frauen angegriffen, denen sie vorwirft, „Reihenhausfeministinnen“ zu sein.
Frau Funk, was sind denn Ihrer Ansicht nach Reihenhausfeministinnen?
In Deutschland werden die Diskussionen über Feminismus und Gleichberechtigung immer von ganz bestimmten Frauen geprägt. Und zwar von solchen, die in der privilegierten Situation sind, gar nicht oder nur Teilzeit arbeiten zu müssen. Weil ihr Mann genug verdient. Wobei man sagen muss: Solange bis die Scheidung kommt. Um ihr Lebensmodell zu rechtfertigen, sagen sie, dass es in Deutschland gar nicht möglich sei für Frauen mit Kindern, Vollzeit zu arbeiten.
Das sehen Sie anders?
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