Stuhr-Fahrenhorst. Eine schmale Leiter steht angelehnt an einem noch schmaleren, dünnen Baum. Rita Wolff vom Naturschutzbund (Nabu) Stuhr klettert mit einem Eimer in der Hand elf Sprossen der Leiter hinauf, bis sie den Nistkasten, der auf vier Metern Höhe befestigt ist, erreicht. Oben angekommen, klopft sie vorsichtig gegen den Kasten und wartet: „Das ist wichtig, weil Mäuse oder Eichhörnchen drinnen sein können. Wenn man klopft, würden die rausspringen." Jörg Böttcher, Erster Vorsitzender des Nabu Stuhr, hält die Leiter unten gut fest, während Wolff die Klappe des Kastens langsam öffnet. Mit einem Spachtel und einer Bürste reinigt sie ihn, indem sie das sich drinnen befindende Nest in ihren Eimer kehrt. „Das machen wir immer seitlich, weil einem sonst alles entgegen kommt", sagt Wolff und befreit den Kasten von letzten Moos- und Staubresten. Auch auf Beschädigungen wird dabei geachtet…
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