Viele Monate lang sind auch in Delmenhorst die Schüler von zu Hause aus über den Bildschirm unterrichtet worden, und soziale Kontakte mussten eingeschränkt werden. Dass während der Pandemie die Mediennutzung auch bei Kindern und Jugendlichen gestiegen ist, überrascht nicht: Die Frage ist, ob die vermehrte Bildschirmzeit am Handy, Computer oder an der Spielekonsole häufiger zu Medien- oder Spielsucht führt. Denn neben dem Präsenzunterricht wurden auch viele weitere Aktivitäten eingeschränkt - etwa Sportangebote oder Treffen mit Freunden. Soziale Netzwerke, Videospiele oder Dienste wie Whatsapp haben somit in den vergangenen Monaten einen neuen Stellenwert im Alltag bekommen: Häufig ermöglichte ausschließlich die digitale Welt, Kontakte untereinander aufrechtzuerhalten.
Laut einer Studie hat krankhaftes Computerspielverhalten und Social-Media-Sucht bei Kindern und Jugendlichen in der Corona-Pandemie zugenommen. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung des Deutschen Zentrums für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters im Auftrag der Krankenkasse DAK. Demnach liege bei mehr als vier Prozent…
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