19.11.2021 - In Deutschland wird Cannabis legalisiert. Im Zuge der Diskussion um die Freigabe Debatte
hat mit Karl Lauterbauch auch ein bekannter Gegner der Legalisierung
seine Meinung geändert. Zwar hat er das inhaltlich u.a. damit
begründet, dass Cannabis mit Heroin versetzt würde - eine Behauptung, für die es bislang keine Belege gibt. Fakt
ist aber, dass viele Drogen in Deutschland verunreinigt, überdosiert oder
gestreckt sind. Das macht den Konsum noch riskanter als ohnehin schon –
und wird sich auch durch die Freigabe nicht komplett ändern. Aber: Diesem
Phänomen ließe sich mit Drug-Checking begegnen.
Deutschland tut sich mit einer solchen Legalisierung von Drogen-Testungen allerdings schwer. In Wien ist es dagegen schon lange Usus - nämlich bei Initiative check.it!. Das ist eine Kooperation der Suchthilfe Wien und des Klinischen Institutes für Labormedizin der medizinischen Universität. Dort können Menschen ihre Freizeitdrogen vor dem Konsum checken lassen. Die Ergebnisse werden anschließend persönlich zugestellt und anonym als Warnung veröffentlicht. Die Initiative wird finanziert aus Mitteln der Sucht- und Drogenkoordination Wien sowie des Bundesministeriums für Gesundheit. Aber wie arbeitet sie?
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