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Die Heilbronner Falken siegen in Landshut

Viel Kampf war geboten, wie hier zwischen Noah Dunham (li.) und Benedikt Brückner (re.). (Foto: Christian Fölsner)

Der gute Auftritt des EV Landshut am Mittwoch machte Hoffnung, dass es auch zu Hause wieder besser werden würde. Unterm Strich setzte sich die niederbayerische Negativserie auf heimischen Eis aber auch in den Pre-Playoffs der DEL2 gegen die Heilbronner Falken fort. Mit einem 5:2-Erfolg traten die Gäste die Heimreise an. Die Entscheidung in der Serie fällt somit erst im finalen dritten Spiel.

„Findet der EVL rechtzeitig seine Form wieder?" hatten wir in der Vorschau auf diese Pre-Playoff-Serie getitelt. Betrachtet man Spiel eins, muss man diese Frage nach dem 4:1-Erfolg der Mannen von Heiko Vogler klar bejahen. Falken-Coach Jason Morgan war mit dem Auftritt seiner Truppe dagegen nicht wirklich zufrieden. Er forderte von seiner Mannschaft, dass sie in Landshut ein anderes Gesicht zeigen müsse.

Das gelang zunächst auch. Simon Thiel fälschte einen Schuss von Jeremy Williams zur frühen Führung für die Gäste ab. Die Niederbayern brauchten länger, um endgültig in die Partie zu finden. Nach acht Minuten war das aber erledigt: Die neuformierte erste Reihe um Marco Pfleger, Max Forster und Andrée Hult kombinierte sich zum Ausgleich. Letztgenannter Schwede drückte die Scheibe letztendlich über die Linie. Viele Gelegenheiten, viele Checks, viel Härte - beide Teams wussten, worum es an diesem Abend ging - 1:1 zur ersten Pause.

Bandencheck Alderson, Spielverzögerung Pfleger - rund anderthalb Minuten konnten die Unterländer in doppelter Überzahl agieren und nutzten das auch. Kenney Morrison, der schon im ersten Aufeinandertreffen erfolgreich war, hämmerte die Scheibe ins Netz. Einen solchen Hammer hatte dann aber auch der EVL in Person von Alexander Dotzler parat - ein Strich von der blauen Linie - 2:2 und noch 20 Minuten zu spielen.

Abtasten - das war zunächst ein wenig das Motto im Schlussabschnitt. Zehn Minuten vor Ende war es damit aber vorbei: Julian Lautenschlager netzte im Powerplay ein, nachdem er von Karl Fabricius in Szene gesetzt worden war. Die Uhren standen also auf Spiel drei und die Anzeichen darauf verdichteten sich auch, als die Scheibe nach einer Bogenlampe direkt auf der Kelle von Stefan Della Rovere landete - 4:2 aus Sicht der Mannen von Jason Morgan. Die ganz große Landshuter Schlussoffensive blieb aus. Justin Kirsch machte mit seinem Schuss ins verwaiste Landshuter Gehäuse dann auch endgültig den Deckel drauf - 2:5 der Endstand.

Das „andere Gesicht", das Morgan von seiner Truppe forderte, zeigte sie auch auf dem Eis. Tore zum richtigen Zeitpunkt, Ausnutzen kleinerer Landshuter Unaufmerksamkeiten und ein starker Arno Tiefensee im Gehäuse waren die Erfolgsfaktoren der Falken. Der EVL dagegen war ein wenig zu nachlässig vor des Gegners Tor. Damit geht die Serie zurück nach Heilbronn für das entscheidende dritte Spiel - Bully ist um 18:30 Uhr. Der gebürtige Heilbronner auf der Landshuter Trainerbank, Heiko Vogler, würde auf diesen Heimatausflug wohl lieber verzichten.

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