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Eispiraten Crimmitschau bezwingen einen harmlosen EV Landshut

Kevin Lavallee (li.) machte das 1:0 für die Eispiraten Crimmitschau. (Foto: Christian Fölsner)

Die derbe Pleite gegen Selb steckte dem EV Landshut noch in den Knochen. Rund 48 Stunden später sollte es aber gegen die Eispiraten Crimmitschau erneut auf heimischem Eis nicht wirklich besser werden. Zwei gut herausgespielte Treffer im ersten Abschnitt reichten den Sachsen, um alle drei Punkte aus der niederbayerischen Bezirkshauptstadt zu entführen - beim Endstand von 0:2 blieb der EVL zudem zum zweiten Mal in Folge torlos am Gutenbergweg.

0:5 gegen den Tabellenletzten aus Selb. Dieses Heimdebakel am Dienstag gegen die Wölfe veranlasste Heiko Vogler dazu, sich auf der Pressekonferenz nach dem Spiel bei den Fans für den Auftritt seiner Jungs zu entschuldigen. Wiedergutmachung war also die Devise der Hausherren. Aber auch Eispiraten-Coach Marian Bazany war mit dem jüngsten Auftritt seiner Truppe in Bad Nauheim alles andere als zufrieden - das 3:5 war die zweite Pleite im zweiten Spiel nach der Corona-Pause für Crimmitschau.

Zunächst konnten beide Teams ihre Negativerlebnisse so ein wenig aus den Beinen schütteln - munterer Beginn, zahlreiche Aktionen vor den Toren von Dimitri Pätzold und Luka Gracnar. Auf die Anzeigetafel schafften es aber nur die Gäste - ein toll abgeschlossener Konter von Kevin Lavallee und ein Powerplay-Treffer durch Scott Feser sorgten für die 2:0-Führung der Westsachsen. Die Effektivität machte mal wieder den Unterschied.

Das Mitteldrittel ist relativ schnell erzählt: Es gab Chancen auf beiden Seiten, Brandon Alderson hatte die beste für den EVL, als er freistehend aus zentraler Position vergab, und Eispirat Kevin Lavalle blieb im Duell mit Pätzold zweiter Sieger - 0:2 auch nach 40 Minuten, damit waren die Niederbayern seit etwas mehr als 100 Minuten ohne Treffer im eigenen Stadion - eine Horrorzahl!

Und ein Ende war nicht in Sicht - Landshut war bemüht, aber viel mehr auch schon nicht. Andree Hult hatte per Penalty die beste Gelegenheit, scheiterte aber wie alle seine Kollegen am gut aufgelegten Gracnar im Gehäuse der Eispiraten. Der Slowene sollte am Ende auch den Shutout feiern dürfen, denn es blieb auch nach einem äußerst mäßigen letzten Drittel beim 2:0 aus Sicht der Mannschaft von Marian Bazany.

Das ging auch in Ordnung. Ein sauber abgeschlossener Konter durch Lavallee und ein Überzahltor von Feser brachten den Eispiraten den ersten Sieg nach der Coronapause und sie auch einen großen Schritt näher an die erste direkte Viertelfinalqualifkation der Clubgeschichte. Für den EVL, der zum zweiten Mal in Folge auf heimischem Eis torlos blieb, steht damit fest, dass man die Hauptrunde auf Rang zehn beenden wird. Zum Abschluss eben dieser fahren die Niederbayern am Samstag nach Bad Tölz - die Eispiraten empfangen dann die Bayreuth Tigers, bevor es am Montag noch nach Frankfurt geht.

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