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Kassel Huskies gewinnen Spitzenspiel - Torspektakel in Crimmitschau und Heilbronn

Mathieu Lemay traf zweimal für die Eispiraten Crimmitschau beim 7:6-Sieg gegen den ESV Kaufbeuren. (Foto: dpa/picture alliance/Eibner-Pressefoto)

Ausschließlich Heimsiege gab es am Sonntagabend in der DEL2 zu bestaunen. Während die meisten Partien knapp ausgingen, siegte Schlusslicht Heilbronn deutlich gegen den EV Landshut. Im Spitzenspiel gewannen die Kassel Huskies ihr Heimspiel gegen die Ravensburg Towerstars, die durch den Sieg der Wölfe aus Freiburg gegen die Bayreuth Tigers auf Rang drei zurückfielen. Die meisten Tore - 13 an der Zahl - gab es beim Duell der Eispiraten aus Crimmitschau gegen Kaufbeuren zu sehen.

Die Partien im Überblick:

Lausitzer Füchse - Tölzer Löwen 3:2 (0:0, 1:1, 1:1, 1:0) n.P.

Acht Siege aus den letzten neun Spielen - mit dieser beeindruckenden Bilanz reisten die Tölzer Löwen nach Weißwasser. Nach einem torlosen ersten Drittel waren es auch die Oberbayern, die in Person von Luca Tosto (23.) den ersten Nadelstich setzen konnten. Die Füchse wussten aber dagegenzuhalten: das 1:1 durch Rylan Schwartz (32.). Max French (46.) sorgte im Schlussabschnitt für die erneute Tölzer Führung, bis Nicholas Ross (60.) Sekunden vor Ende den abermaligen Ausgleich erzielen konnte. Tobias Ancicka hatte das Füchse-Tor bereits verlassen. Nach torloser Verlängerung sicherten Fabian Dietz und Rylan Schwartz mit erfolgreichen Penaltys den Sieg für die Sachsen.

Kassel Huskies - Ravensburg Towerstars 4:2 (2:1, 2:0, 0:1)

Mehr Spitzenspiel geht nicht - der Zweite zu Gast beim Ersten. Troy Rutkowski (15.) brachte die Hessen zunächst in Führung, ehe Andreas Driendl (17.) in Überzahl den Ausgleich erzielen konnte. Den letzten Schuss im ersten Drittel hatten aber die Huskies: Lois Spitzner (19.), ebenfalls in Überzahl, sorgte für das 2:1. Trotz vieler Gelegenheiten für die Gäste traf im Mittelabschnitt nur die Truppe von Tim Kehler. Corey Trivino (21.) gleich nach Wiederbeginn und Philippe Cornet (33.) erhöhten auf 4:1. Im letzten Drittel versuchten die Towerstars alles, konnten aber bis auf den Treffer von Oliver Hinse (60.) Sekunden vor Ende nichts mehr ausrichten - 4:2 am Ende für den alten und neuen Tabellenführer.

Eispiraten Crimmitschau - ESV Kaufbeuren 7:6 (2:3, 2:2, 3:1)

Spektakel im Sahnpark zu Crimmitschau. Max Lukes (1.) auf Kaufbeurer Seite und Daniel Weiß (2.) für die Hausherren eröffneten den Torreigen. Dasselbe Spiel nur ein paar Minuten später: Erst Joseph Lewis (13.), dann Dominic Walsh (15.) - 2:2. Zwei Sekunden vor dem Ende des ersten Drittels erzielte John Lammers (20.) die dritte Kaufbeurer Führung, die Fabian Voit (24.) und Tobias Wörle (28.) auf 5:2 aus Sicht der Gäste schraubten. Danach waren die Eispiraten an der Reihe: Kelly Summers (29.) und Mathieu Lemay (31.) noch im Mittelabschnitt, sowie Travis Ewanyk (44.) und Scott Timmins (45.) drehten die Partie - 6:5. Der ESVK schlug zurück: der Ausgleich durch Fabain Voit (50.). Den krönenden Schlusspunkt einer spektakulären Partie setzte 25 Sekunden vor der finalen Sirene Mathieu Lemay (60.) - der 7:6-Endstand.

EC Bad Nauheim - Dresdner Eislöwen 3:2 (1:1, 2:1, 0:0)

Die Sachsen erwischten im Colonel-Knight-Stadion den besseren Start und konnten durch Joe-Richardt Kiss (7.) in Führung gehen. Die Hausherren gewillt ihren aktuellen Negativtrend zu stoppen fanden in Person von Andreas Pauli (11.) die passende Antwort und legten im Mittelabschnitt noch einen drauf: Kelsey Tessier (26.) erzielte in Überzahl die 2:1-Führung für die Hausherren. Nur ein paar Minuten später wusste Dresden nun seinerseits zu antworten - der Ausgleich durch Vladislav Filin (29.). Kurz darauf konnte Nauheim in doppelter Überzahl erneut durch Kelsey Tessier (31.) zuschlagen. Im Schlussabschnitt gelang keiner Mannschaft mehr ein Treffer, wodurch es beim 3:2-Heimsieg für die Roten Teufel blieb, dem ersten nach zuletzt drei Niederlagen.

EHC Freiburg - Bayreuth Tigers 4:2 (1:0, 1:1, 2:1)

Die Tigers kamen zuletzt etwas in Schwung, drei Dreier aus den letzten vier Spielen konnten die Oberfranken verbuchen. Nach nur wenigen Sekunden lagen sie im Breisgau aber zurück: Simon Danner (1.) mit der 1:0-Führung für Freiburg. Auch im Mittelabschnitt schlugen zunächst die Wölfe in Person von Jordan George (28.) zu, ehe Markus Lillich (34.) den Anschlusstreffer erzielen konnte. Cam Spiro (44.) schien mit dem 3:1 für klare Fronten zu sorgen, doch die Tigers konnten durch Dani Bindels (52.) erneut verkürzen. Als dann Chad Bassen (57.) kurz vor Ende das 4:2 aus Sicht der Gastgeber besorgte, war die Partie entschieden.

Heilbronner Falken - EV Landshut 8:4 (3:1, 2:0, 3:3)

Das Tabellenschlusslicht aus Heilbronn legte den besseren Start hin: Stefan Della Rovere (7.) und Marcus Götz (8.) sorgten für die Führung der Gastgeber, ehe Marcus Power (9.) Sekunden später zum 1:2 aus Gästesicht verkürzen konnte. Noch vor der ersten Sirene stellte Bryce Gervais (19.) den Zwei-Tore Abstand aber wieder her, den Justin Kirsch (28.) und erneut Stefan Della Rovere (31.) im Mittelabschnitt noch ausbauen konnten - 5:1. Nachdem in den letzten 20 Minuten der EVL zunächst durch Robin Weihager (44.) den ersten Nadelstich setzen konnte, traf einmal mehr Stefan Della Rovere (46.). Auch den nächsten Landshuter Treffer durch Marcus Power (47.) konnten die Falken durch Jan Pavlu (52.) kontern. Zach O´Brien (56.) in Unterzahl und Jan Pavlu (60.) kurz vor Ende sorgten abermals für dieses Schauspiel. 8:4 am Ende - der erste Falkensieg nach vier punktlosen Partien.

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