Basierend auf dem Roman von Behzad Karim Khani spielt das Stück "Hund, Wolf, Schakal" im Neukölln der 90er- und Nuller-Jahre. Im Fokus steht das Leben des jungen Iraners Saam, der immer tiefer in einen Strudel aus Gewalt und Kriminalität gerät. Von Christopher Ferner
Im vergangenen Jahr kürte das Lifestyle-Magazin "Times Out" Neukölln zu einem der weltweit coolsten Viertel. Die Begründung der Autoren: Neukölln sei der "mit Abstand aufregendste Bezirk der Stadt". Dazu trügen die vielen Bars und Cafés ebenso bei wie die Multikulturalität. Gleichzeitig gilt Neukölln bundesweit als Sinnbild für soziale Missstände. Wer den Bezirk nur aus Medienberichten kennt, könnte meinen, er sei eine einzige No-go-Area, in der der Staat vor kriminellen Strukturen kapituliert hat. Das stimmt so zwar nicht. Doch Fakt ist: Die Arbeitslosigkeit im Bezirk ist hoch, die Verbrechensrate ebenso...
Rétablir l'original