Magda von Pfeffer ist Drag-Künstlerin und Teil des Kollektivs "Duct Tape". Die Künstlerin beobachtet die wachsende Queerfeindlichkeit in Deutschland mit Sorge - und möchte deshalb beim Christopher Street Day in Berlin erst recht ein Zeichen setzen.
Magda von Pfeffer: Als 15-Jähriger habe ich in meiner Heimatstadt München, als ich noch ganz neu in der queeren Szene war, das erste Mal eine Dragqueen auf der Bühne gesehen. Die Performerin hat einen ganz krassen Stolz ausgestrahlt - einen Stolz darauf, wer sie ist und aus welcher Community sie kommt.
Dieses Selbstbewusstsein wollte ich auch haben. Es hat dann fünf Jahre gebraucht, bis ich meine ersten Gehversuche in der Drag-Welt gestartet habe. Professionelle Dragqueen bin ich seit drei Jahren und seit einem Jahr stehe ich mit unserem Kollektiv "Duct Tape" auf den Bühnen Berlins.
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