Wie gewohnt wird, prägt die Kultur und die Sozialgeschichte einer Gesellschaft. Möglich, dass in Zukunft gemeinschaftliches Wohnen wieder angesagt oder notwendig ist. Jonathan Franzen beispielsweise riet in seinem vielbeachteten Essay für den New Yorker von 2019 „What if we stopped pretending“, sich jetzt schon in urbanen Lebensgemeinschaften auf die unabwendbar kommende Klimakrise vorzubereiten. Die Romanautorin Lauren Groff, schreibt über nichts anderes als Wohnen, Leben, Arbeiten in Gemeinschaften. Ihr mitreißender letzter Roman „Matrix“ von 2022 handelt vom Leben in einem mittelalterlichen Nonnenkloster. Matrix verstanden als Grundmuster des Zusammenlebens.
Dachzeile: Lars Reichardt, Zimmer für immer.
Titel: Meine Suche nach einem Ort zum Bleiben.
Teaser: Fünfzehn Berichte über gemeinschaftliches Wohnen von Lars Reichardt, Journalist beim Magazin der Süddeutschen Zeitung. In seinem Buch „Zimmer für immer“ erzählt der 60-Jährige mal anekdotisch, mal sachlich von den eigenen und den WG-Erfahrungen anderer Menschen.
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