Wolfgang Luef durchquert ein Museum und findet Parallelen zu seinem Leben. „Vom wunderbaren Leben mit Katzen“ und „Vom wunderbaren Leben als Paar“ heißen seine Bücher.
Sie
gehen durch die Ausstellungsräume eines Museums und betrachten die
Kunstwerke. Plötzlich wird Ihnen klar, dass die dargestellten Personen
die gleichen Probleme und Belanglosigkeiten haben wie wir heute. Es ist,
als ob die Maler bereits vor Jahrhunderten unsere heutige Welt
vorhergesehen hätten.
Das „Wunderbare“ daran ist, dass es diese Scherereien schon seit Urzeiten gibt.
Maler
haben die Gesichtsausdrücke eingefangen. Wolfgang Luef erkennt in den
Bildern die heutigen Probleme auf einen Blick, ähnlich wie bei einer
stets neuen Inszenierung einer Oper – zum Piepen.
„Junge
Frau schält Äpfel“ von John George Brown von 1855. Eine junge Frau
sitzt mit einer Schüssel Äpfel auf dem Schoß einfach nur da. Sie schaut
geistesabwesend in die Ferne – auf das andere Bild – und sieht dabei
nicht besonders glücklich aus. Die Arbeit will ihr nicht von der Hand
gehen. Das Messer und der Apfel ruhen in ihren Händen.
Der Text
darunter: „Sie, tief enttäuscht, dass er ihr vom Einkaufen keine Eier
mitgebracht hat, wo sie doch gerade einen Apfelkuchen machen wollte.“
Auf der gegenüberliegenden Seite..
Noch mehr Humor
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