Trickfilm mit übersichtlicher Story: Unmengen von Plastiktüten befinden sich in der Stadt der verlorenen Dinge. Sie fühlen sich zu gut, um verbrannt zu werden. Darum kämpfen sie darum, noch einmal in anderer Form ein neues Leben zu beginnen. Dabei soll ihnen ein Junge helfen, der von den automatischen Müllautos für Abfall gehalten und zur Müllkippe transportiert wurde.
(c) Yee Chih-Yen, Chun-Jung Chu, Kevin Jong
(c) Yee Chih-Yen, Chun-Jung Chu, Kevin Jong
Ausgerüstet mit Kameras, erfassen sie jeden Unrat - alles, was sie dafür halten. Interessant ist, was in Taiwan alles als Krempel & Geraffel angesehen wird. Computerteile in allen Variationen zeugen von einer hochtechnologischen, digitalisierten Arbeitswelt.
(c) Yee Chih-Yen, Chun-Jung Chu, Kevin Jong
Dekodrachen, Einzelschuhe, Schaufensterpuppen stehen für die private und traditionelle Gesellschaft. Sogar der Müll sieht hier noch stylisch aus – wohlproportioniert und formschön.
Reinigungsfahrzeuge saugen mit riesigen Turbinen den Müll an und bringen ihn in endlosen Schlangen zur Müllverbrennungsanlage. Die Vorstufe davon ist die Stadt der verlorenen Dinge.
Stadt der verlorenen Dinge - sehenswert ist der Film wegen seiner besonderen Ästhetik.
(c) Yee Chih-Yen, Chun-Jung Chu, Kevin Jong
Anmut
und Grazie beherrschen die Bilder. Edel wirkt der Müll; elegant wehen
die Plastiktüten als Luftkissen durch die Atmosphäre; zierlich klappt
die Geomap den Deckel hoch; anmutig tanzen die übrig gebliebenen
Einzelschuhe miteinander, geschmeidig schweben die Deko-Drachen
Internationales Trickfilm Festival Stuttgart
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