Graf Almaviva verliebt sich in eine junge Dame und folgt ihr bis nach Hause. Er singt ihr Ständchen, allein mit Gitarre, und - zur Bekräftigung seiner ernsten Absichten - mit Verstärkung eines Männerchors.
Seine Angebetete Rosina, eine reiche Waise, wird von ihrem Vormund Doktor Bartolo streng bewacht.
Doktor Bartolo
hat viel zu tun; waren doch schon immer junge Mädchen schwerer zu
hüten als ein Sack voller Flöhe. Dabei liegt ihm nur bedingt an ihrem
Wohlergehen – eher an seinem, denn er möchte Rosina heiraten, um an deren Mitgift zu kommen.
Graf Almaviva trifft zufällig Figaro, seinen Ex-Kammerdiener, der sich jetzt als Barbier seinen Lebensunterhalt verdient. Auch früher schafften es die Friseure nicht, mit ihrem Einkommen auszukommen.
Il barbiere di Berlino | Pop-Up-Opera | Komische Oper Berlin
https://youtu.be/9Lr_72Xr2IQ
»Il barbiere di Berlino« | Arie on air ... Figaro landet einen Hit am Flughafen Tegel
Figaro jobbt nebenbei als Intrigant und Kupplerkönig. Darauf ist er unheimlich stolz, was er in der berühmten Schnellsprech-und-Zungenverdreher-Arie zum Ausdruck bringt: „Figaro hier, Figaro da...“ (auf diese Arie warten Opernbesucher in Mozarts „Die Hochzeit des Figaro“ vergeblich)
Figaro rät ihm, sich als betrunkener Soldat bei Doktor Bartolo Einlass zu verschaffen, um mit seiner angebeteten Rosina ungezwungen zu plaudern sowie gegenseitige Gedanken auszutauschen. Das geht fast schief, denn die von Doktor Bartolo gerufenen Wachen (Männerchor) wollen ihn festnehmen. Graf Almaviva kann sich ausweisen, und die Wachen ziehen zerknittert ab. Er schafft es noch, Rosina einen Liebesbrief zuzuspielen...
Weiters über den Barbier von Sevilla:
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