Der Arbeitsalltag ist heute geprägt von unzähligen Mikro-Unterbrechungen durch das Smartphone. Die kurzen Zeitspannen reichen nicht mehr aus für eine Vertiefung in den Job, sagt Christian Montag, Psychologieprofessor aus Ulm.
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Ein Telefonat führen, eine SMS tippen - die ursprünglichen Funktionen des Smartphones sind längst in den Hintergrund getreten. Heute sind es Messenger-Dienste, soziale Netzwerke oder Daddelspiele, die den Menschen an ihre Geräte fesseln. Christian Montag ist Professor für Molekulare Psychologie an der Universität Ulm. Sein Buch "Homo Digitalis" beschäftigt sich mit der Frage, warum das Smartphone immer mehr Zeit beansprucht und ob seine übermäßige Nutzung tatsächlich das Gehirn verändert.