Ribiseln sind Johannisbeeren, Obers ist Sahne und Marillen sind Aprikosen.
Einige Grundregeln stehen an der Seitenwand des Franz-Karl, damit es bei der Verständigung zwischen Berlinern und Österreichern auch keine Sprachbarrieren gibt. Schon die Einrichtung gibt Hinweise auf die Herkunft des Inhabers Franz-Karl Kaufmann: ein paar rustikale Küchenbänke, rot karierte Kissen und ein Regal mit alten Tortenplatten - aber all das kombiniert mit einer Betontheke und kubisch-modernen Beistelltischchen. Kaufmann ist Konditor und Pâtissier, stammt aus Vorarlberg und bietet in seinem Café verschiedenste Kuchen, Torten und Strudel an, allerdings nicht nur österreichische, es gibt auch eine klassische Schwarzwälder Kirschtorte oder den New York Cheesecake. Über die österreichischen Spezialitäten freuen sich die Gäste am meisten: "Endlich macht in Berlin mal jemand Sachertorte", freut sich ein Kunde und nimmt gleich die halbe Torte mit. Geschmacklich ist die Sachertorte ein Genuss, ganz schön mächtig -aber das liegt in der Natur der Sache. Weniger schwer ist die Baisertorte, sie ist mit Himbeeren und Zitrone verfeinert. In der Theke lockt noch mehr: vom Zwetschgenkuchen über einen Mini-Zitronengugelhupf bis zum Topfenstrudel.
Text: Annika Zieske
Franz-Karl - Kuchenkultur aus Österreich Bötzowstraße 15, Prenzlauer Berg, Tel. 68 07 37 03, www.kuchenkultur-franz-karl.de; Bus 200; Di-So 12-18.30 Uhr; Stück Kuchen 2,80 bis 3 €, Ganze Torten ab 32 €, Softdrinks ab 2 €, Espresso 1,50 €, Latte Macchiatto 2,50 €; Rauchen: nur draußen
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