Du wirst nicht glauben, was gerade passiert ist", sagte meine Mutter. Es war 16 Uhr nachmittags und eigentlich keine Uhrzeit, um mich in Hamburg anzurufen. Einen Moment lang war es still am mallorquinischen Ende der Leitung, nur diese Stille in der man fühlt, dass der andere mit den Tränen kämpft. "Die haben ihn einfach mitgenommen. Und er wollte das gar nicht. Und ich konnte mich nicht einmal verabschieden..." Und dann kamen ihr doch die Tränen.
"Das können sie doch nicht machen!" sagte ich empört und fragte, wie sowas überhaupt passieren kann: Immerhin ging es um den Mann, mit dem sie seit zehn Jahren zusammen lebte, ihren Lebensgefährten. Dieter hatte laut Hausarzt "einen leichten aber auskurierbaren Schlaganfall". Doch er war vom Krankenwagen