Manchmal glaube ich, meine Generation hat einen Mainstream-Lebensplan. Sein Ziel: maximale Selbstverwirklichung und das ganz große Glück. Ein beliebter Weg dahin: Abitur machen, ein "Gap Year" in den USA verbringen, besser noch eine Backpacker-Abenteuer-Weltreise mit minutiösem Facebook-Protokoll. Danach etwas studieren, was Geld und Ansehen verspricht, und Zeit, sich sexuell möglichst viel auszuprobieren, muss auch noch bleiben. Dann ist der Mensch reif für den ersten großen Job – und für die ernsthafte Partnersuche. Heiraten ist aber erst angesagt, wenn man sich schon so richtig gut kennt. Keinesfalls weit vor 30 und ohne erste herzeigbare Erfolge im Beruf (gerade als Frau!).
Der Ablauf der Turtelei ist in diesem Mainstream-Curriculum ganz einfach...
Hier weiterlesen: http://www.zeit.de/gesellschaft/2014-10/ehe-liebe-lebensplan-kirche
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