Dirk Kunde

Technologie-Journalist, Hamburg

7 Abos und 1 Abonnent
Artikel

Wie ein Start-up die Reichweite von Radarsensoren verdoppelt

Es liegt nicht an der Hardware des Radar-Sensoren. Das Geheimnis liegt in der Datenauswertung.

Automatisiertes Fahren Mit „Atomic Norm" die Reichweite von Radarsensoren verdoppeln

Das Unternehmen Neural Propulsion Systems behauptet, die Reichweite eines jeden Radarsensors verdoppeln zu können. Möglich machen das spezielle Algorithmen, die Objekte besser erkennen und Ghosts vermeiden.

Behrooz Rezvani ist CEO und Gründer von Neural Propulsion Systems (NPS) mit Sitz im kalifornischen Pleasanton. „Wir sehen Dinge früher, schärfer und von weiter weg", fasst er die Vorteile seiner „Atomic Sensing Platform" zusammen. Das Software-Unternehmen mit rund 30 Mitarbeitern ist auf die Auswertung von Radardaten spezialisiert. Was sich im Statement des CEO so einfach anhört, basiert auf komplexen mathematischen Modellen.

Radar spielt aufgrund seiner Eigenschaften und geringeren Kosten im Set der Sensoren eine wichtige Rolle in der Autoindustrie. Inzwischen nutzen etliche Hersteller fünf oder mehr Radarsensoren pro Fahrzeug, um auf unterschiedlichen Entfernungen nach vorn zu schauen. Aber auch für den Blick zur Seite und nach hinten kommen Radare zum Einsatz.

(...)

Zum Original