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Buch: "Wilde Wälder" von Roger Deakin

"Wer in einen Wald geht, betritt eine andere Welt, in der er sich verwandelt", leitet der Autor sein Buch ein.

Roger Deakin war ein Waldmensch, ein Dokumentarfilmer, ein großer Tagebuchschreiber und Autor. Aus seinem Nachlass ist bei Matthes und Seitz (Berlin) "Wilde Wälder" erschienen. Deakin (1943-2006) erzählt von seinem Leben, das ein Leben mit Bäumen war. Er schreibt über Holz, von der Verarbeitung zu Cricketschlägern, Sportwagenarmaturen und Gewehrkolben. Er bereist dazu seine Heimat England, Kontinentaleuropa und Australien.

"Wer in einen Wald geht, betritt eine andere Welt, in der er sich verwandelt", leitet der Autor sein Buch ein. Als Zeugen dieser Verwandlung nennt er Shakespeare, König Arthur und Truffaut, aber die Rezeption des Waldes in der europäischen Kulturgeschichte verblasst gegen eine Sommernacht in Deakins Baumhaus in der Grafschaft Suffolk.




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