Trotz eines Insolvenzverfahrens in der laufenden Saison darf Regionalligist SC Ritzing auf einen Aufstieg in die Erste Liga hoffen. Denn während die Liga bei einem Insolvenzverfahren einen Zwangsabstieg vorsieht, hat der ÖFB keine entsprechende Regelung.
Szabolcs Sáfár, 395 Bundesliga Spiele; Tomáš Jun, 148 Bundesliga Spiele und 15 Auftritte in der Champions League; Stefan Rakowitz 44 Bundesliga Spiele. Alleine mit den drei Neuzugänge in der laufenden Saison holte sich der SC Ritzing die Erfahrung von 587 Bundesligaspielen - mehr als so mancher Erstligist in Summe vorweisen kann.
Kein Wunder, dass der SC Ritzing souverän die Tabelle in der Regionalliga Ost anführt. Mit dem Sonnensee-Stadion verfügt der burgenländische Verein noch dazu über ein richtiges Schmuckkästchen. Auch das Insolvenzverfahren aus dem Vorjahr konnte mittlerweile positiv abgeschlossen werden, der Sanierungsplan wurde angenommen. Doch der Schein trügt, Ritzing ist kein Vorzeigeverein, sondern ein Lehrbeispiel ungenügender Regulierung in Österreichs dritthöchster Liga, die eigentlich Vorstufe zum Profifußball sein sollte.
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