Axel Hacke wurde bereits mit Journalisten-Preisen überschüttet und hat mehrere Bestseller geschrieben. Heute arbeitet der Münchner (67) als freier Autor und schreibt für das SZ-Magazin die Kolumne „Das Beste aus aller Welt". Sein neues Sachbuch „Über die Heiterkeit in schwierigen Zeiten und die Frage, wie wichtig uns der Ernst des Lebens sein sollte" hat bereits die Spiegel- Bestsellerliste angeführt. Mit der Mediengruppe Bayern hat Axel Hacke über seine Strategie für ein geglücktes Leben und Heiterkeit in schweren Zeiten gesprochen.
Herr Hacke, sind Sie ein heiterer Mensch?
Axel Hacke:
Ich wäre gern einer. Nach dieser Corona-Zeit und persönlichen
Schicksalsschlägen habe ich mich gefragt, wie man trotzdem nicht in
Schwermut versinkt. Da tauchte plötzlich dieser Begriff auf: Heiterkeit.
Was bedeutet er eigentlich? Was kann er für mich bedeuten? Meine Texte
sind sehr oft heiter und gelassen. Wie kann ich das in meinen Alltag
übertragen? Darum dreht sich das Buch.
Laut Buch bedeutet Heiterkeit nicht etwa viel lachen oder alkoholisiert angeheitert sein. Was verstehen Sie dann darunter?
Hacke: Es
gibt dieses oberflächliche Verständnis, aber wenn man sich tiefer mit
dem Begriff beschäftigt, entdeckt man seine große Geschichte. (...)
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