Eine Welt ohne Dentisten wäre trist, verdanken wir ihnen doch Hausgeister, Trinkspiele und die Accessoires der Pubertät. Ein Lexikon
GASCOIGNE
Paul Gascoigne gehörte zu den begabtesten Fußballern, die es in England je gab. Dass „Gazza“ aber schon immer auch die George-Best-Seite des Fußballs zelebrierte, ist spätestens seit der EM 1996 und dem legendären „dentist’s chair“ bekannt. Dieses Trinkspiel ist simpel und zweckorientiert: Kopf in den Nacken, Mund auf, Schnaps rein – so viel wie möglich, ohne sich zu verschlucken. Jenem Ritual frönten „Gazza“ und seine Teamkollegen bei einem Kneipenabend (➝ Amalgam) während der EM-Vorbereitung. Die Presse schoss sich auf Gascoigne ein. Er revanchierte sich auf spezielle Art, erzielte gegen Schottland ein Traumtor und bejubelte es mit einer Imitation des „dentist’s chair“. Benjamin Knödler
Dieser Beitrag erschien in Ausgabe 18/16 der Wochenzeitung "der Freitag".
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GASCOIGNE
Paul Gascoigne gehörte zu den begabtesten Fußballern, die es in England je gab. Dass „Gazza“ aber schon immer auch die George-Best-Seite des Fußballs zelebrierte, ist spätestens seit der EM 1996 und dem legendären „dentist’s chair“ bekannt. Dieses Trinkspiel ist simpel und zweckorientiert: Kopf in den Nacken, Mund auf, Schnaps rein – so viel wie möglich, ohne sich zu verschlucken. Jenem Ritual frönten „Gazza“ und seine Teamkollegen bei einem Kneipenabend (➝ Amalgam) während der EM-Vorbereitung. Die Presse schoss sich auf Gascoigne ein. Er revanchierte sich auf spezielle Art, erzielte gegen Schottland ein Traumtor und bejubelte es mit einer Imitation des „dentist’s chair“. Benjamin Knödler
Dieser Beitrag erschien in Ausgabe 18/16 der Wochenzeitung "der Freitag".
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