Die Tochter des TV-Arztes Johannes Wimmer ist nach monatelangem Kampf an einem bösartigen Gehirntumor gestorben. Maximilia wurde nur neun Monate alt.
Hamburg - Johannes Wimmer kennen die Zuschauer (*FR berichtete) bisher als smarten Arzt, der ihnen am Bildschirm die Welt der Medizin erklärt und mit seiner humorvollen Art ernste Themen unterhaltsam vermittelt. Seit einigen Monaten sahen seine Zuschauer auch, wie er bei Talkshow-Auftritten immer trauriger wirkte, denn seine kleine Tochter Maximilia war todkrank.
Johannes Wimmer sprach offen über den Zustand seines Kindes. Nun ist das kleine Mädchen an einem aggressiven Hirntumor gestorben. Maximilia wurde nur neun Monate alt.
Maximilia: Familie verbrachte Monate auf der IntensivstationDie kleine Maximilia starb am Samstagmorgen, wie bild.de berichtet. Johannes Wimme r sagte dem Portal: „Maximilia hat sich im Schlaf, geborgen und umsorgt in unserem Bett, auf die Reise zu den Sternen begeben. Unsere gesamte Familie konnte in Ruhe und Frieden Abschied nehmen."
Erst im Februar war das Kind zur Welt gekommen. Nach nur wenigen Monaten erhielt die Familie eine schwere Diagnose: Bei der kleinen Maximilia wurde ein aggressiver Gehirntumor diagnostiziert. Schnell wurde das Baby auf die Intensivstation* im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf untergebracht. Wimmer sprach damals mit Bild: „Nach fünf Monaten der Leichtigkeit mit unserem Sonnenschein verbrachten wir die heißesten Wochen des Sommers bibbernd auf der Intensivstation und der Onkologie."
Tod von Maximilia: Familie Wimmer nimmt Abschied bei Kerzenschein und JazzmusikAber es besserte sich nichts an der Situation der kleinen Maximilia. Im Gegenteil: die Familie sah der Ausweglosigkeit ins Auge. Der 37-jährige Arzt wusste: „Wir müssen uns damit abfinden - unsere Reise mit Maximilia geht zu Ende." Der dreifache Vater muss gemeinsam mit seiner Familie Abschied nehmen.
„Sie hat ihr kleines, geliebtes Leben vollendet und wir werden sie in schönster Erinnerung behalten. Es war ein Leben voller Liebe und Lachen, beides werden wir versuchen, auch für uns in dieser schweren Zeit zu bewahren", erzählt er. Johannes Wimmer habe nachts die Hand seiner kleinen Tochter gehalten. „Als ich morgens aufwachte, war sie nicht mehr weich und warm."
Am Samstagnachmittag kam die Familie Wimmer zusammen, um das Baby zu verabschieden. Es brannten Kerzen und es lief Jazzmusik. „Die hörte Maximilia abends immer zum Einschlafen". * FR.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.