Dr. Vivian Roese (geb. Büttner)

Redaktion, Social Media, Online-Marketing, Entrepreneurship

1 Abo und 0 Abonnenten
Artikel

Hilfe, ich bin schwanger! 12 Tipps für die ersten 12 Wochen

Herzlichen Glückwunsch, du wirst Mama! Zum ersten Mal – oder wieder? Es ist jedenfalls immer aufregend neu und jedes Mal mit unglaublich vielen Gefühlen und Chaos verbunden.

Ich kann es so nachfühlen, Mama! Es geht und ging uns allen so, glaub mir. Du bist nicht allein.

Hier kommt für dich meine ganz persönliche Liste an Tipps und Tricks, wie du gut durch diese aufregende Zeit kommst:

  1. Achte auf dich und deinen Körper: Du brauchst Ruhe, gönn dir Ruhe. Du willst bestimmte Dinge essen, iss sie. Du magst bestimmte Dinge plötzlich nicht mehr: Meide sie. Sag Termine ab, ohne schlechtes Gewissen. Frag im voll besetzten Bus ganz aktiv, ob du dich genau hierhin setzen darfst. Sorg für dich. Mit der Schwangerschaft beginnt Mama Selfcare.
  1. Ziehe Grenzen, mehr denn je. Du schützt dich und dein ungeborenes Baby. Warum du Grenzen ziehst und wen du damit nervst, ist zweitrangig. Entscheide, wer es schon wissen darf und wer nicht, und wähle weise.
  1. Schreib Tagebuch. Dieses ganze Durcheinander in deinem Kopf, Herz und Bauch, schreib es auf – sonst hast du schlaflose Nächte.
  1. Obwohl, die hast du wahrscheinlich sowieso. Schlafe viel, geh früh schlafen. Schon dich, Mama.
  1. Mama-Vitamine können sinnvoll sein – natürlich nach Rücksprache mit deiner Frauenärztin!
  1. Mach regelmäßig Fotos von deinem Bauch. Mit Anbruch jeder neuen Schwangerschaftswoche am besten. Am Ende wirst du staunen.
  1. Besorg dir eine Schwangerschafts-App, die dich begleitet und dir zeigt, wie groß dein Baby bereits ist und welche Körperteile sich gerade in dieser Woche entwickeln. Das hilft dir, dieses Wunder zu begreifen. Außerdem enthalten die meisten Apps wertvolle Tipps für die aktuelle Phase der Schwangerschaft. Wie viel du über dich preisgibst, kannst du in den Einstellungen der App bestimmen.
  1. Mach dir nicht so viele Sorgen darum, ob man deinen Bauch schon sieht. Die meisten Leute tun es nicht – selbst, wenn sie direkt darauf starren, haben sie meist nicht im Sinn, dass du schwanger sein könntest – einfach, weil es nicht Teil ihrer eigenen Lebenswelt ist.
  1. Sprich mit deiner Frauenärztin ab, welchen Sport du jetzt wie weiter betreiben kannst. Beim Yoga z.B. kommen spätestens ab dem zweiten Trimester bestimmte Übungen nicht mehr in Frage, z.B. Umkehrübungen oder Asanas, die deine Bauchmuskeln stark belasten.
  1. Informiere dich bereits jetzt zum Thema Elterngeld und Finanzen. Ihr müsst noch nicht final wissen, wer wann wie viel Elternzeit nimmt, aber redet auf jeden Fall schon einmal darüber.
  1. Such dir bereits jetzt eine Hebamme. Gute Hebammen sind Goldschätze, und Goldschätze sind rar. Hebammen an sich sind schon rar. Die gute Nachricht: Da die meisten Hebammen wirklich Hebammen aus Leidenschaft sind – jedenfalls tun sie ihren Job ganz sicher nicht wegen der guten Bezahlung - , sind sie meistens wirklich super, empathisch und kompetent. Aber es gibt natürlich persönliche Geschmäcker und Persönlichkeiten. Hör auf deine Intuition: Wenn es nach dem Kennenlernen nicht passt, such dir eine andere. Du wirst im Wochenbett so sensibel sein - wenn deine Hauptbezugsperson, die dir in dieser Zeit Halt gibt, nicht mit dir flowt, dann kann das sehr sehr frustrierend sein und dich noch mehr durcheinanderbringen, als du eh schon sein wirst. Eine gute Hebamme ist dein Fels in der Brandung, und du wirst ihr jeden Tag danken, dass sie für dich da ist. Mittlerweile gibt es Portale wie ammely.de, eine Art Kontaktbörse für Hebammen in deiner Nähe.
  1. Schwanger zu sein, bedeutet: guter Hoffnung sein. Heißt: Sei positiv, vertraue auf das Leben. Der kleine Untermieter, der da bei dir probewohnt, der hat sich DICH als Mama ausgesucht. Ist das nicht ein Wunder?!

Keine Angst – trotz all dem Chaos und der Unwissenheit in deinem Leben. Atme, Mama. Alles wird gut.

Zum Original