Auf welche Weise soll Deutschland nach dem Coronavirus-Ausbruch zur Normalität zurückkehren? Mit dieser Frage beschäftigen sich derzeit Forscherinnen und Forscher landesweit. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten wollen am Mittwoch über das weitere Vorgehen beraten. Dann soll auch entschieden werden, ob die Kontakteinschränkungen gelockert werden können. Ein wichtiger Anhaltspunkt sei die Studie der Leopoldina, sagte Merkel. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina empfehlen in ihrem Bericht unter anderem, die Schulen wieder zu öffnen und eine Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr einzuführen. Auch viele weitere Teile des öffentlichen Lebens könnten schrittweise wieder normalisiert werden. Doch wie viel darf die Wissenschaft der Politik empfehlen? Darüber spricht Erica Zingher mit Linda Fischer. Sie ist Redakteurin im Wissensressort bei ZEIT ONLINE.
Schulen sollen so schnell wie möglich wieder geöffnet werden - darüber sind sich viele Forscher einig. Doch es gibt viele unterschiedliche Modelle, wie das passieren soll. Die Leopoldina empfiehlt etwa im Bildungsbereich, unter Gesundheits- und Hygienevoraussetzungen so bald wie möglich zuerst Grundschulen und die Sekundarstufe I schrittweise zu öffnen. Vanessa Materla ist freie Autorin und hat dazu mit einem Epidemiologen, einem Bildungsexperten und einer Lehrerin gesprochen. Im Podcast erzählt sie, welches Modell am denkbarsten ist.
Und sonst so? Mitarbeiter nutzen eine McDonald's-Filiale in Marseille, um bedürftige Familien mit Essen zu versorgen.
Mitarbeit: Alena Kammer, Mathias Peer Moderation: Erica Zingher
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