Erste Details des Rohrer-Kommissionsberichts: Der Leiter der für Ischgl zuständigen Bezirksbehörde sagte aus, er wurde von der Quarantäne-Ankündigung des Kanzlers überrumpelt. Das Kanzleramt betont, sich mit dem Land abgestimmt zu haben.
Es waren Bilder, die zur Causa Ischgl nachhaltig in Erinnerung bleiben: Tausende Touristen verließen am Nachmittag des 13. März überfallsartig die Skiregion.
Das kam so: Gegen 14 Uhr traten am 13. März der Kanzler, Innenminister Karl Nehammer und Gesundheitsminister Rudolf Anschober vor die Fernsehkameras. „ Wir haben die Situation, dass es insbesondere in einigen Gebieten von Tirol zu einer sehr, sehr rasanten Ausbreitung kommt (...) Es werden daher das Paznauntal und Sankt Anton am Arlberg unter Quarantäne gestellt. Diese Gebiete werden ab sofort isoliert",
", fragt Kommissionsvorsitzender Rohrer den für Ischgl zuständigen Bezirkshauptmann Markus Maaß in seiner Befragung „Haben Sie an eine Quarantäne gedacht, Sie und ihr Stab . „Wir haben an Leerfahren gedacht (...) So normaler Urlauberwechsel ist ja normal samstags. Und wir wollten, dass am Samstag erstens keine neuen Gäste mehr kommen und die alten Gäste ausreisen." Und er sagt weiter aus: „Die Vorbereitungen für die Abreise waren insofern fertig, am freitagsabends so geplant. Sodass die Verordnung am Samstag erlassen werden kann, dass sie ordnungsgemäß kundgemacht werden kann und dann sozusagen das Ausreisemanagement beginnt." Rohrer hackt nach: „ Und warum hat es dann so ein Chaos gegeben?"
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von Thomas Hoisl, Jakob Winter