Theresa Höpfl

Journalistin, München & Erfurt

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Nächster Halt: Arbeitsplatz 4.0

"ScienceStation"

Die Mitmach-Ausstellung "Arbeitswelten der Zukunft" gastiert im Frankfurter Hauptbahnhof.

Wir schreiben das Jahr 2035 und das Renteneintrittsalter liegt bei 70 Jahren. Auch Dachdecker und Automechaniker können problemlos so lange arbeiten. Dank des Exoskelett-Systems. Es wird getragen wie eine Weste und entlastet den Körper bei schweren Tätigkeiten.

Das ist eines der vielen Zukunftsszenarien, die auf der Mitmach-Ausstellung „ScienceStation" noch bis zum 30. August im Hauptbahnhof vorgestellt werden. Die zukünftige Arbeitswelt bietet mehr Chancen als die Schlagworte Digitalisierung und Globalisierung vermuten lassen. Auf Schautafeln, in Videos und Online-Planspielen widmet sich die Ausstellung auch Themen wie lebenslangem Lernen, künstlicher Intelligenz und Gesundheit.

Claudia Schiemann aus Bonn ist mit ihrem Sohn hergekommen. Sie chatten auf einem Tablet mit virtuellen Personen über die Veränderungen in deren Jobs. Die Beamtin spürt die Digitalisierung selbst: „Papier nutzen wir immer weniger, alles läuft über E-Mails. Mein Sohn ist im Umgang mit Technik viel intuitiver. Ich bin gespannt, wie sein Job später einmal aussieht."

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