Teresa Wolny

freie Journalistin , Berlin

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Der Kampf ums Weltall, verständlich erklärt

Das hört sich jetzt ein bisschen nach Comic an, ist aber die politische Vision von Donald Trump: eine Space Force. Bisher ist die US-Armee zu Land, im Wasser und in der Luft präsent - und jetzt auch im Weltall, denn die Space Force soll die sechste Teilstreitkraft der US-Armee werden. Das Repräsentantenhaus hat dem Gesetzesentwurf schon zugestimmt.

Bisher sind die fünf Teilstreitkräfte der US-Armee: Army (also Bodentruppen), Air Force (die Luftwaffe), Navy (die Flotte), Marines (die Marineinfanterie, also zum Beispiel Wachsoldaten auf Kriegsschiffen), und Coast Guard (die Küstenwache, die vor allem polizeiliche Aufgaben hat).

Moment mal: Heißt das, die USA schicken Soldaten ins All? Sternenzerstörer? Star-Wars-Sturmtruppen?

Nein. Erst mal geht es um eine Umorganisation: Bisher gab es bei der Air Force, also der Luftwaffe, eine Abteilung für Weltraumangelegenheiten. Jetzt soll es eben eine eigene Streitkraft für das All geben. Das heißt zunächst nur: Die USA sehen den Weltraum als militärisches Einsatzgebiet.

Aber was machen die denn genau im All?
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