Das Team des Trainerduos Anton Kämpf und Leon Locker sicherte sich den Pokal durch einen 5:1-Sieg gegen den FC International.
Eine klare Angelegenheit war der eigentliche Höhepunkt des Finaltags beim Leipziger-Cup 2018: das Finale der A-Junioren zwischen dem FC International und dem Leipziger SC 1901. Die Kicker aus der Pistorisstraße setzten sich nach 90 Minuten unter sengender Sonne deutlich mit 5:1 (2:1) durch. Die Tore für den Pokalsieger erzielten Alexander Logwin (2), Aguero, Leon Riedel und David Bozicevic. Für Inter traf Muhammat Bulak.
Für den LSC endete damit ein durchaus langfristiges Projekt. Denn die "Mission Titelverteidigung" war schon zu Saisonbeginn ausgerufen worden. "Es gab auch eine gewisse Eigendynamik dadurch, dass die Jungs, die letztes Jahr das Finale bestritten, so viel Lust hatten, es wieder zu erreichen. Da brauchten wir sie nicht noch zusätzlich zu motivieren", so Coach Leon Locker vor dem Endspiel.
Für den einzigen Aufreger der Partie sorgte eine Situation in Halbzeit zwei. Inters Pascal Hempel kassierte nach einem harten Einsteigen gegen Aguero die rote Karte. Viele der Umstehenden waren sich einig: Gelb hätte es auch getan. Die Orangenen beendeten die Partie schlussendlich nur zu neunt. Kurz vor Schluss kassierte Mohamed Bah noch eine rote Karte wegen Handspiels im Strafraum. Leon Riedel verwandelte den fälligen Elfmeter zum 5:1-Endstand.
Leipziger-Cup 2018: Siegerehrung bei den A-Junioren
Beide Teams hatten reichlich Anhänger mit nach Abtnaundorf gebracht. Doch verglichen mit einigen der Duelle zuvor, blieb es recht ruhig rund um das Feld 1 der Sportschule. Statt dessen hatten einige Kiebitze, zu denen auch Inters Oberliga-Coach Heiner Backhaus gehörte, die Notizblöcke gezückt. Schließlich schicken sich die A-Junioren traditionell an, in ein Herrenteam zu wechseln. Definitiv ein Kandidat dafür: Airmoson Garley auf Seiten der Internationalen. Der nahm seinen Gegnern auf kurze Distanz mehrere Meter ab und beeindruckte mit seiner körperlichen Präsenz. „Der ist doch niemals 18 jahre alt", raunte der eine oder andere Zuschauer nicht ohne Bewunderung.