Susanne Karr

freie Kulturredakteurin, Wien/München

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The Sky is the Limit

Der Gewinner des Highrise-Wettbewerbs ist das Büro Bjarke Ingels Group.

Das Anwachsen der Weltbevölkerung, die Vergrößerung der Städte und Über­legungen zu Energie- und Verkehrseffizienz sprechen eine eindeutige Sprache: Die weitere Entwicklung des äußerst verdichteten Wohn- und Geschäftsbaus kulminiert im möglichst hohen Hochhaus. Je mehr Stockwerke sich übereinander anordnen lassen, desto besser soll die Gesamtbilanz sich entwickeln. Skeptische Einwände gibt es selbstverständlich ebenso, etwa, dass die Projekte für Hochhausbauten häufig vorrangig von der Aussicht auf lukrierbare Profite der Real-Estate-Entwickler geleitet sind. Denn nicht immer korrespondieren die Zahlen vom Bevölkerungszuzug einer Stadt mit der dortigen Errichtung repräsentativer Highrises.

Die Geschichte des Wolkenkratzers ist von jeher alles andere als ideologiefrei. Ausdrücklich zum Zwecke der Demonstration von Überlegenheit und Macht wurden Hochhäuser beispielsweise in der „amerikanistischen Phase" Moskaus in die Stadt gesetzt, und selbstverständlich war es auch im Geburtsland des Highrise zentral, technisches Können und finanzielle Überlegenheit durch möglichst viele spektakuläre Bauten zu demonstrieren.

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