Susanne Karr

freie Kulturredakteurin, Wien/München

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Nachhaltig statt kurzsichtig

© Büro für Architektur und Umweltgestaltung – geroldstrehle.at

Allein in Österreich werden 40-50.000 Asylberechtigte erwartet, die dauerhaft hier wohnen werden. Angemessene Wohnmöglichkeiten für viele Menschen sind daher das Gebot der Stunde. Um diese zu realisieren, ist in hohem Maße die Architektur gefordert. Viele Menschen sind bereits nach Europa geflohen, hauptsächlich vor militärischer und politischer Gewalt. Weitere folgen täglich. Es gibt graphische Überblickskarten, auf denen zu erwartende und bestehende Flüchtlingsströme genau nachvollziehbar dargestellt werden.

Refugees welcome - diese schöne Einstellung muss auch praktikabel gemacht werden. Es ist damit zu rechnen, dass viele der zugewanderten Menschen nicht nur temporär in Europa bleiben werden, sondern hier ein neues Leben aufbauen wollen. Aufgrund der zerrütteten Lebensbedingungen in den diversen Herkunftsländern ist oft eine Rückkehr nicht vorstellbar. Mit neuen Mitbewohnern ist also zu rechnen. Diese Menschen haben, wie alle anderen, das Recht auf Wohnen, auf ein Leben in Würde und auf Selbstverwirklichung. Und dies beinhaltet mehr als Unterbringung. Auch unter dem Zeitdruck und den Forderungen nach geringen Kosten müssen nachhaltige Lösungen entwickelt werden. Die neuen Wohnräume müssen langfristig nutzbar sein.

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