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Flüchtlinge: Nur noch übers Mittelmeer

Festgenommene Flüchtlinge im libyschen Tripoli. | © Sabri Elmhedwi/EPA/dpa

Schleuser gab es auch in Gaddafis Libyen. Doch er verhinderte, dass Flüchtlinge in Massen nach Europa aufbrachen. Heute regiert das Chaos - aus dem nur ein Weg bleibt.


Es ist der größte Krisenherd in Nordafrika und gleichzeitig das größte Transitland für Menschen aus Afrika und Syrien. Seit dem Sturz Gaddafis ist Libyen auseinandergebrochen, das Chaos regiert. Zwischen einer halben und einer Million Flüchtlinge im Land sehen kaum eine andere Möglichkeit, als die gefährliche Überfahrt nach Europa zu wagen - denn zurück können sie nicht. Wie konnte es zu den verheerenden Zuständen in Libyen kommen? Warum gibt es starke Schleusernetzwerke für Migranten, aber nur schwache staatliche Strukturen?


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