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Aus einer Idee wird zunächst eine Bleistiftskizze. Dann beschäftigt sich Schamberger mit dem Charakter des jeweiligen Tieres, ist das Reh wirklich scheu, der Fuchs schlau, die Gans eingebildet und der Pfau eitel? Kann man Details überspitzen oder gar ins Gegenteil kehren? Und so kommt es, dass Schamberges Reh ein wenig kokettierend im Charleston-Fummel mit Perlenkette daher kommt. Die zarten Gliedmaßen im eleganten Schwung gebogen, die großen Ohren mit buschigem Fell durchwirkt.
Schambergers Tiere haben etwas Schwereloses und gleichzeitig Wissendes an sich. Alles an ihnen ist selbst gemacht, die Hufe, die Schnäbel oder Hörner sind aus Fimo geformt, selbst bei den winzigen Augen sind Iris und Pupille gemalt, mit Harz verhärtet und mit Fimo umschlossen. Je nach Komplexität arbeitet Schamberger zwischen 30 und 50 Stunden an einem großen Tier.
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