Wie sich Austrian Standards von anderen Arbeitsplätzen abheben möchte, mit welchen Benefits
man als Mitarbeiter*in rechnen kann, warum gerne
junge Leute mit frischen Ideen an Bord geholt und
welche Absolvent*innen aktuell gesucht werden:
die designierte Geschäftsführerin Valerie Höllinger
und Verena Steinbrecher, Leiterin People & Organisation, im Interview
Facts & Figures
Austrian Standards Austrian Standards International ist Teil eines weltweiten Netzwerks mit Partnerorganisationen in 165 Ländern und die österreichische Organisation für Standardisierung und Innovation. Gemeinsam mit den europäischen und internationalen Standardisierungsorganisationen ISO, CEN und ETSI vernetzt Austrian Standards Expert*innen und Stakeholder aus Wirtschaft, Forschung, Innovation, Interessenvertretungen, Verwaltung und NGO.
Austrian Standards ist als Bühne für Normung, Standardisierung und Innovation zu verstehen. Die Organisation arbeitet dafür pro Jahr mit ungefähr 4500 Expert*innen zusammen. Ziel ist es, Möglichkeiten zur Mitgestaltung der Zukunft anzubieten, Inhalte und Expert*innen-Meinungen zusammenzuführen und den gesamten Prozess so zu moderieren, um am Ende einen Mehrwert für die Wirtschaft und Gesellschaft zu schaffen. Die designierte Geschäftsführerin Valerie Höllinger und „People & Organisation“-Leiterin Verena Steinbrecher erzählen im Interview, wie Recruiting und Onboarding bei Austrian Standards funktioniert und was ihnen dabei besonders wichtig ist. Arbeitsplatz als Wohlfühloase „Es ist mir wirklich ein großes Anliegen, Rahmenbedingungen zu schaffen, bei denen sich die Mitarbeiter*innen wohlfühlen, damit sie gut und vor allem gerne hier arbeiten“, verdeutlicht die designierte Geschäftsführerin Valerie Höllinger bei unserem Interview. Während des einstündigen Gesprächs, das im sogenannten House of Standards & Innovation im 2. Wiener Gemeindebezirk stattgefunden hat, wird immer deutlicher, dass diese Aussage ernst gemeint ist und Austrian Standards tatsächlich großen Wert auf das physische und psychische Wohlbefinden der Mitarbeiter*innen legt. Ob durch zeitliche Flexibilität bei der Arbeitsgestaltung, die Einführung familienfreundlicher Arbeitszeiten für Eltern, neuestes Equipment im Büro und Homeoffice, Massagemöglichkeiten und Rückenschulen im Gebäude, fixierte Wochentage für das gemeinsame Brunchen, monatliche Mitarbeiter*innen-Veranstaltungen oder eigene Betriebsärzte. Die klare Message lautet: „Wir wollen es anders machen.“
„Wichtig ist uns ein bestimmtes Mindset – Offenheit, Neugierde und etwas wirklich sinnvolles tun wollen.“
Im Bewerbungsprozess steht der Mensch im Mittelpunkt, deswegen werden Haltung und Mindset genauer unter die Lupe genommen als der Lebenslauf. Beide Frauen haben ein Problem mit dem Begriff „Human Resources“. Aus diesem Grund haben sie sich gemeinsam bewusst gegen die übliche Berufsbezeichnung und für den Titel „People & Organisation“ entschieden. Der Mensch soll bei Austrian Standards nicht als Objekt betrachtet werden, das nur mit seiner bloßen Leistung und Arbeitskraft in Verbindung gebracht wird, sondern als Gesamtbildnis mit einer Persönlichkeit. Verena Steinbrecher verdeutlicht beim Thema Recruiting daher ganz klar: „Es gibt nichts Schlimmeres, als Leute einzustellen, die zwar etwas können, aber nicht wirklich wollen. Wir freuen uns auch über ungewöhnliche Lebensläufe. Wichtiger als ein klassischer Werdegang ist für uns ein passendes Mindset, wo Offenheit, Neugierde und der Wunsch „etwas sinnvolles tun zu wollen“ im Vordergrund stehen. Wir wünschen uns Menschen, die sich wirklich dafür interessieren, was hier passiert. Für mich persönlich zählt auch, dass man sich vorab über uns informiert. Ich kommuniziere grundsätzlich auf Augenhöhe und setze auch Wertschätzung in unsere Richtung voraus. Wenn man spürt, dass nicht einmal die Webseite angeschaut wurde, empfinde ich das als Geringschätzung und kein echtes Interesse für den Job.“
Jung, international und gerne weiblich
Die Unternehmenskultur wird von Valerie Höllinger als kooperativ und offen für Neues beschrieben: „Austrian Standards soll ausschließlich auf Augenhöhe agieren und das beste Argument muss zählen. Die Organisation will so innovativ wie möglich arbeiten und von den jüngeren Generationen lernen.“ Sie fügt hinzu: „Wir haben ebenfalls ganz bewusst die unterschiedlichsten Nationalitäten an Bord. Unsere Mitarbeiter*innen sprechen um die fünfzehn Sprachen. Uns ist es wichtig, in allen Bereichen Diversität zu zeigen. Wir wollen ja die Gesellschaft und Wirtschaft abbilden, dementsprechend soll das genauso heterogen und divers sein, wie unser Leben in Österreich und der Welt eben ist.“ An dieser Stelle fügt sie hinzu, dass es ihr ebenso besonders am Herzen liegt, vor allem Frauen in der Arbeitswelt zu supporten: „Wir haben 52 % Frauen und 48 % Männer. Wir konnten in den letzten Monaten vier tolle Managerinnen zu uns holen. The future is female! Das sage ich nicht einfach so. Ich glaube wirklich, das Gewicht in der Wirtschaft und Gesellschaft wird immer weiblicher, und allein deswegen ganz besonders die herzliche Einladung an Frauen, sich für Organisationen wie Austrian Standards zu interessieren!“
Welche Absolvent*innen und Student*innen werden gesucht?
Die zukünftige Geschäftsführerin meint dazu: „Wir sind und werden eine stark content- und datengetriebene Organisation sein. Daher suchen wir vor allem nach Menschen mit journalistischen Skills und Datenmanager*innen, ob im Marketing- und Salesoder im Produktentwicklungsbereich. Die Digitalisierung steht bei der Suche nach neuen Mitarbeiter* innen klar im Fokus. Gute Recherchearbeit oder das Entwickeln von relevantem, gut aufbereitetem Content für diverse Kanäle und Zielgruppen sind Skills, die wir brauchen. Ganz aktuell wäre eine Position im Team „Brand, Marketing & Communication“ frei. Wir wünschen uns neue Ideen und frischen Wind auch für unseren Social-Media-Auftritt. Auch Stellen als Eventmanager*innen, Community-Manager*innen, Softwareentwickler*innen sowie eine Assistenz der Geschäftsführung sind offen." Sowohl Valerie Höllinger als auch Verena Steinbrecher freuen sich allerdings auch sehr über Initiativbewerbungen und stellen klar, dass es grundsätzlich immer die Möglichkeit gibt, in verschiedene Abteilungen reinzuschnuppern und dann gegebenenfalls zu wechseln, bis man die richtige Position für sich gefunden hat. Im Großen und Ganzen herrscht, wie in den meisten größeren Unternehmen, ein Bedarf an Expert*innen aus den Bereichen Kommunikationsmanagement, Fremdsprachen, IT, Wirtschaft und Jus.
Wie sieht der Onboarding-Prozess aus?
Im Rahmen des „Onboardings“ stehen neuen Mitarbeiter*innen zwei „Buddys“ zur Seite, die sich ab Tag eins darum kümmern, dass sie gut in der Organisation ankommen und sich zurechtfinden. Innerhalb der ersten beiden Tage lernt auch jede*r die Geschäftsführung kennen, um offene Fragen oder Wünsche abzuklären oder für einen persönlichen Austausch. Für die Vernetzung mit anderen Mitarbeiter*innen gibt es regelmäßige Veranstaltungen und auch das Intranet ist immer eine gute Quelle für Infos und eine echte „Wissensdatenbank“. Aufgrund der Pandemie finden viele Treffen derzeit nur virtuell oder in hybrider Form statt. Alle neuen Mitarbeiter*innen können sich in einer monatlichen Infoveranstaltung kurz allen vorstellen – und dem direkten Austausch steht natürlich nichts im Wege.
Zum Original
Facts & Figures
Austrian Standards Austrian Standards International ist Teil eines weltweiten Netzwerks mit Partnerorganisationen in 165 Ländern und die österreichische Organisation für Standardisierung und Innovation. Gemeinsam mit den europäischen und internationalen Standardisierungsorganisationen ISO, CEN und ETSI vernetzt Austrian Standards Expert*innen und Stakeholder aus Wirtschaft, Forschung, Innovation, Interessenvertretungen, Verwaltung und NGO.
Austrian Standards ist als Bühne für Normung, Standardisierung und Innovation zu verstehen. Die Organisation arbeitet dafür pro Jahr mit ungefähr 4500 Expert*innen zusammen. Ziel ist es, Möglichkeiten zur Mitgestaltung der Zukunft anzubieten, Inhalte und Expert*innen-Meinungen zusammenzuführen und den gesamten Prozess so zu moderieren, um am Ende einen Mehrwert für die Wirtschaft und Gesellschaft zu schaffen. Die designierte Geschäftsführerin Valerie Höllinger und „People & Organisation“-Leiterin Verena Steinbrecher erzählen im Interview, wie Recruiting und Onboarding bei Austrian Standards funktioniert und was ihnen dabei besonders wichtig ist. Arbeitsplatz als Wohlfühloase „Es ist mir wirklich ein großes Anliegen, Rahmenbedingungen zu schaffen, bei denen sich die Mitarbeiter*innen wohlfühlen, damit sie gut und vor allem gerne hier arbeiten“, verdeutlicht die designierte Geschäftsführerin Valerie Höllinger bei unserem Interview. Während des einstündigen Gesprächs, das im sogenannten House of Standards & Innovation im 2. Wiener Gemeindebezirk stattgefunden hat, wird immer deutlicher, dass diese Aussage ernst gemeint ist und Austrian Standards tatsächlich großen Wert auf das physische und psychische Wohlbefinden der Mitarbeiter*innen legt. Ob durch zeitliche Flexibilität bei der Arbeitsgestaltung, die Einführung familienfreundlicher Arbeitszeiten für Eltern, neuestes Equipment im Büro und Homeoffice, Massagemöglichkeiten und Rückenschulen im Gebäude, fixierte Wochentage für das gemeinsame Brunchen, monatliche Mitarbeiter*innen-Veranstaltungen oder eigene Betriebsärzte. Die klare Message lautet: „Wir wollen es anders machen.“
„Wichtig ist uns ein bestimmtes Mindset – Offenheit, Neugierde und etwas wirklich sinnvolles tun wollen.“
Im Bewerbungsprozess steht der Mensch im Mittelpunkt, deswegen werden Haltung und Mindset genauer unter die Lupe genommen als der Lebenslauf. Beide Frauen haben ein Problem mit dem Begriff „Human Resources“. Aus diesem Grund haben sie sich gemeinsam bewusst gegen die übliche Berufsbezeichnung und für den Titel „People & Organisation“ entschieden. Der Mensch soll bei Austrian Standards nicht als Objekt betrachtet werden, das nur mit seiner bloßen Leistung und Arbeitskraft in Verbindung gebracht wird, sondern als Gesamtbildnis mit einer Persönlichkeit. Verena Steinbrecher verdeutlicht beim Thema Recruiting daher ganz klar: „Es gibt nichts Schlimmeres, als Leute einzustellen, die zwar etwas können, aber nicht wirklich wollen. Wir freuen uns auch über ungewöhnliche Lebensläufe. Wichtiger als ein klassischer Werdegang ist für uns ein passendes Mindset, wo Offenheit, Neugierde und der Wunsch „etwas sinnvolles tun zu wollen“ im Vordergrund stehen. Wir wünschen uns Menschen, die sich wirklich dafür interessieren, was hier passiert. Für mich persönlich zählt auch, dass man sich vorab über uns informiert. Ich kommuniziere grundsätzlich auf Augenhöhe und setze auch Wertschätzung in unsere Richtung voraus. Wenn man spürt, dass nicht einmal die Webseite angeschaut wurde, empfinde ich das als Geringschätzung und kein echtes Interesse für den Job.“
Jung, international und gerne weiblich
Die Unternehmenskultur wird von Valerie Höllinger als kooperativ und offen für Neues beschrieben: „Austrian Standards soll ausschließlich auf Augenhöhe agieren und das beste Argument muss zählen. Die Organisation will so innovativ wie möglich arbeiten und von den jüngeren Generationen lernen.“ Sie fügt hinzu: „Wir haben ebenfalls ganz bewusst die unterschiedlichsten Nationalitäten an Bord. Unsere Mitarbeiter*innen sprechen um die fünfzehn Sprachen. Uns ist es wichtig, in allen Bereichen Diversität zu zeigen. Wir wollen ja die Gesellschaft und Wirtschaft abbilden, dementsprechend soll das genauso heterogen und divers sein, wie unser Leben in Österreich und der Welt eben ist.“ An dieser Stelle fügt sie hinzu, dass es ihr ebenso besonders am Herzen liegt, vor allem Frauen in der Arbeitswelt zu supporten: „Wir haben 52 % Frauen und 48 % Männer. Wir konnten in den letzten Monaten vier tolle Managerinnen zu uns holen. The future is female! Das sage ich nicht einfach so. Ich glaube wirklich, das Gewicht in der Wirtschaft und Gesellschaft wird immer weiblicher, und allein deswegen ganz besonders die herzliche Einladung an Frauen, sich für Organisationen wie Austrian Standards zu interessieren!“
Welche Absolvent*innen und Student*innen werden gesucht?
Die zukünftige Geschäftsführerin meint dazu: „Wir sind und werden eine stark content- und datengetriebene Organisation sein. Daher suchen wir vor allem nach Menschen mit journalistischen Skills und Datenmanager*innen, ob im Marketing- und Salesoder im Produktentwicklungsbereich. Die Digitalisierung steht bei der Suche nach neuen Mitarbeiter* innen klar im Fokus. Gute Recherchearbeit oder das Entwickeln von relevantem, gut aufbereitetem Content für diverse Kanäle und Zielgruppen sind Skills, die wir brauchen. Ganz aktuell wäre eine Position im Team „Brand, Marketing & Communication“ frei. Wir wünschen uns neue Ideen und frischen Wind auch für unseren Social-Media-Auftritt. Auch Stellen als Eventmanager*innen, Community-Manager*innen, Softwareentwickler*innen sowie eine Assistenz der Geschäftsführung sind offen." Sowohl Valerie Höllinger als auch Verena Steinbrecher freuen sich allerdings auch sehr über Initiativbewerbungen und stellen klar, dass es grundsätzlich immer die Möglichkeit gibt, in verschiedene Abteilungen reinzuschnuppern und dann gegebenenfalls zu wechseln, bis man die richtige Position für sich gefunden hat. Im Großen und Ganzen herrscht, wie in den meisten größeren Unternehmen, ein Bedarf an Expert*innen aus den Bereichen Kommunikationsmanagement, Fremdsprachen, IT, Wirtschaft und Jus.
Wie sieht der Onboarding-Prozess aus?
Im Rahmen des „Onboardings“ stehen neuen Mitarbeiter*innen zwei „Buddys“ zur Seite, die sich ab Tag eins darum kümmern, dass sie gut in der Organisation ankommen und sich zurechtfinden. Innerhalb der ersten beiden Tage lernt auch jede*r die Geschäftsführung kennen, um offene Fragen oder Wünsche abzuklären oder für einen persönlichen Austausch. Für die Vernetzung mit anderen Mitarbeiter*innen gibt es regelmäßige Veranstaltungen und auch das Intranet ist immer eine gute Quelle für Infos und eine echte „Wissensdatenbank“. Aufgrund der Pandemie finden viele Treffen derzeit nur virtuell oder in hybrider Form statt. Alle neuen Mitarbeiter*innen können sich in einer monatlichen Infoveranstaltung kurz allen vorstellen – und dem direkten Austausch steht natürlich nichts im Wege.
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