Seit "Irréversible" oder "Love" gilt Gaspar Noé als Provokateur. In seinem neuen Film "Vortex" behandelt er ein Thema, das ihn persönlich umtreibt: der Schrecken der Demenz.
Seit der Weltpremiere seines Rape-Revenge-Dramas "Irréversible" in Cannes 2001 eilt Gaspar Noé der Ruf voraus, ein hemmungsloser Provokateur zu sein. Da wird im Close-up der Schädel eines Menschen mit einem Feuerlöscher zertrümmert, und in der Mitte des Films gibt es eine zehnminütige Vergewaltigungsszene, die bis heute zu den unerbittlichsten Momenten der Filmgeschichte zählt. (...)